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Entwicklung eines Testsystems zur Messung der N-Fixierungsleistung genetischer Ressourcen von Leguminosen


Laufzeit

2022-01-01 bis 2026-06-30

Projektleitung

  • Christoph, Germeier


Zuständige Fachinstitut

Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Christoph, Germeier


Gesamtziel des Projektes

Die Eingliederung von Leguminosen in die Fruchtfolgen ist für eine nachhaltige und ressourcenschonende (resiliente) Agrarproduktion von zentraler Bedeutung. Im Gegensatz zu anderen Kulturarten sind Leguminosen in der Lage, eine Symbiose mit Bodenbakterien einzugehen und den Stickstoff der Luft zu binden. Mit dieser biologischen N-Fixierung (BNF) decken sie ihren eigenen N-Bedarf, reichern den Boden aber auch für nachfolgende oder begleitende Früchte an. Im ökologischen Landbau stellen Leguminosen die primäre Stickstoff-Quelle; im konventionellen Anbau kann ihre Eingliederung in die Fruchtfolge mineralischen N-Dünger einsparen helfen. Die Herstellung der N-Dünger ist eine der energieaufwändigsten Vorleistungen für die Landwirtschaft. Die Verminderung der Umweltwirkungen vor allem in der Stickstoffdüngung sowie die Forschung und Entwicklung zur Stärkung des Anbaus und der Nutzung von Leguminosen und ihrer Ökosystemleistungen sind daher für das BMEL wichtige Forschungsfelder, um das Ziel einer nachhaltigen Produktion und Nutzung pflanzlicher Ressourcen zu erreichen. Über die züchterische Beeinflussbarkeit der BNF-Leistung von Leguminosen und ihren Zusammenhang mit dem genetischen Ertragspotenzial gibt es kaum Informationen, nicht zuletzt deshalb, weil die Erfassung der BNF aufwändig ist und es neben der Pflanze auch die symbiontischen Bakterien zu berücksichtigen gilt.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft