Inhalt: Salon der Wissenschaft in Braunschweig: JKI-Bienenschützerin und Unkrautforscherin vertreten das JKI
Informationsveranstaltung - Trafo Hub Braunschweig
Mittwochabends nach der Arbeit in ungezwungener Atmosphäre bis zu vier Speed-Blind-Dates mit einer Wissenschaftlerin, einem Wissenschaftler aus der ForschungRegion Braunschweig zu haben, das geht nur beim „Salon der Wissenschaft“. Das auf Bürgerdialog ausgerichtete Wissenschaftskommunikationsformat geht in die vierte Auflage und auch das Julius Kühn-Institut schickt wieder zwei Forschende zum Blind-Date. Bienenexpertin Anke Dietsch und Unkrautforscherin Nora Schatke werden das JKI am 18. Juni ab 18:30 Uhr im Trafo-HUB vertreten.
Nach der Formel 4 Zeitslots a 15 Minuten mit jeweils 20 Gesprächsmöglichkeiten können interessierte Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sich für den 4-Augen-Talk mit den Forscherinnen anmelden, natürlich ist die Teilnahme kostenfrei. Beim Salon werden keine Vorträge gehalten, sondern der der direkte Austausch mit den Forschenden steht im Mittelpunkt. Also einfach hier anmelden: https://www.eventbrite.de/e/salon-der-wissenschaft-tickets-1307882093549?aff=oddtdtcreator
Rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Forschungseinrichtungen der Region Braunschweig werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern in vier Gesprächsrunden erläutern, woran sie forschen und wovon sie träumen. Wer nicht selbst „mitreden“ möchte, kann bei zufällig ausgewählten Gesprächen per Kopfhörer reinhören, quasi wie bei einem Podcast oder Radio.
Im Gespräch mit Anke Dietzsch von JKI-Fachinstitut für Bienenschutz erfahren die Gäste, warum Insektenhotels allein nicht helfen, um Wildbienenarten zu schützen. In der Stadt und auf dem Land – in Deutschland leben etwa 600 Wildbienenarten. Sie sind effektive Bestäuber vieler Kultur- und Wildpflanzen. Wir profitieren von ihren Ökosystemleistungen nicht nur beim Biss in die Erdbeere. Fast die Hälfte der vorkommenden Arten gelten als gefährdet. Um geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen zu können, werden am JKI die Bedürfnisse der Bienenarten erforscht und Methoden zu ihrer Überwachung erprobt.
Gemeinsam mit Mona Schatke vom JKI-Institut für Pflanzenschutz im Ackerbau wird herausgearbeitet, ab wann bei blühenden Beikräutern im Feld der Schaden den Nutzen überwiegt. Es geht um die Frage, wie viel Unkraut die Praxis tolerieren kann. Denn Unkräuter konkurrieren mit den angebauten Kulturpflanzen, die Landwirtinnen und Landwirte ernten wollen. Nehmen sie im Feld überhand, schmälert das den Ertrag. Andererseits erhöhen Unkräuter die Artenvielfalt in Agrarökosystemen. Indem sie nützliche Insekten anlocken und Bestäuber fördern, liefern sie wichtige Ökosystemdienstleistungen. Deshalb werden am JKI alternative Verfahren zur Unkrautkontrolle erforscht und bestimmt, wie viel Unkraut ein Acker verträgt.
Art | Informationsveranstaltung |
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Referent/In | Schatke, Mona (A); Dietzsch, Anke (BS) |
Beginn | 18. 06. 2025, 18:00 Uhr |
Ende | 18. 06. 2025, 21:00 Uhr |
Ort | Trafo Hub, Co-Working-Space - Halle, Sophienstraße 40, 38118 Braunschweig |
Kontakt | Hahn, Stefanie |
Link | https://www.salonderwissenschaft.de/startseite-2/ |
Anhang | |
Veranstalter | ForschungRegion Braunschweig e.V.; Stadt Braunschweig; Julius Kühn-Institut |
Teilnehmerkreis | Offen für externe Gäste |