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Untersuchungen zu chronischen und subletalen Giftwirkungen durch Pflanzenschutzmittel an Bienenvölkern unter besonderer Berücksichtigung der Brutentwicklung und der Gesundheit von Bienenvölkern


Laufzeit

2010-01-01 bis 2030-05-31

Projektleitung

  • Jens, Pistorius


Zuständige Fachinstitut

Institut für Bienenschutz



Gesamtziel des Projektes

Weiterentwicklung der Prüf- und Bewertungsmethoden für Untersuchungen zu akuten, letalen, chronischen und subletalen Auswirkungen von PSM-wirkstoffhaltigen Saatgutstäuben an Bienenvölkern unter besonderer Berücksichtigung der Brutentwicklung und der Gesundheit von Bienenvölkern. Die Emission von wirkstoffhaltigen Saatgutstäube auf blühende Trachtpflanzen hat 2008 sehr starke Bienenvergiftungen ausgelöst. In Versuchen soll den Frage nachgegangen werden, ob bzw. inwiefern wirkstoffhaltige Stäube im Rahmen der Risikobewertung mit Spritzformulierungen vergleichbar sind, ob Abdriftmodelle von Spritzapplikationen vergleichbar sind, ob bei gleichen Wirkstoffmengen unterschiedliche Auswirkungen zu erwarten sind. Es ist dafür zu untersuchen, welche Wirkstoffmengen in der Praxis auftreten können, welche technischen Lösungsansätze zur Reduzierung der Stäube genutzt werden können und es soll untersucht werden, welche Auswirkungen verschiedene Staubfraktionen auf Bienen haben. Es sollen Prüfmethoden erarbeitet werden, die eine reproduzierbare und sichere, aber auch einfache und schnelle Ausbringung von Stäuben und deren Prüfung auf Auswirkungen auf Nicht-Ziel-Organismen ermöglichen.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft