Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz
Das beim Reinigungstest bzw. Rührwerkstest eingesetzte Standardprüfmittel könnte mittelfristig nicht mehr im Handel verfügbar sein und weist starke chargenabhängige Schwankungen in seinen physikalischen Eigenschaften auf. Um die Vergleichbarkeit von Testergebnissen zu gewährleisten, können nur solche Chargen verwendet werden, die ein definiertes Verhalten aufweisen. Dieses muss zuvor in einem Eignungstest nachgewiesen werden, bevor eine Charge für die Prüfung freigegeben werden kann. Der bislang verwendete Eingangstest ist zeitaufwendig und weist Schwächen bezüglich der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse auf. Es soll ein alternatives Verfahren entwickelt werden, um eine schnelle, wiederholbare Überprüfung geeigneter Materialien zu gewährleisten. Daher muss eine alternative Prüfsubstanz gefunden werden, die den Anforderungen an die Reinigungs- und Rührwerkstest erfüllt und vergleichbare Eigenschaften aufweist. Weiterhin soll eine neue Methode entwickelt werden, mit deren Hilfe die Konzentration des Prüfmittels im Tank kontinuierlich gemessen werden kann, da die derzeitige Methode (Eindampfen und anschließendes Wiegen) sehr zeitaufwändig ist.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
