header_bild

Risikobewertung der Auswirkungen der Pflanzenschutzmittel auf Nützlinge, Erteilung von Kennzeichnungsvorschlägen im Rahmen des Benehmens


Laufzeit

2016-01-01 bis 2027-12-31

Projektleitung

  • Bernd, Hommel
  • Marlen, Heinz
  • Peggy, Marx


Zuständige Fachinstitut

Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Peggy, Marx

Kooperationspartner

  • Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst (JKI)
  • Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI)
  • Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)


Gesamtziel des Projektes

Das JKI ist im nationalen Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel Benehmensbehörde u.a. für die Prüfung der Auswirkungen auf Nutzarthropoden (PflSchG §57, Absatz 9). Das Institut ÖPV bewertet auf der Grundlage der von den Antragsstellern eingereichten Studien und unter Berücksichtigung der vorgesehenen Anwendungsbedingungen die Risiken der Mittel (Herbizide, Fungizide, Bakterizide, Insektizide, Molluskizide, Wachstumsregler sowie sonstige Mittel) für Nutzarthropoden (nützliche Insekten und Spinnentiere, außer Bienen) auf der Zielfläche in allen vorgesehenen Kulturen. Als Ergebnis wird der Managementbehörde BVL eine Kennzeichnung des Mittels als „nicht schädigend“, „schwach schädigend“ oder „schädigend“ vorgeschlagen. Diese Angaben erfolgen in der Regel artbezogen. Ist die zu bewertende Art für die Indikation nicht relevant, wird der Vorschlag für die jeweilige übergeordnete Gruppe, und zwar für „Nutzinsekten“ bzw. „nützliche Raubmilben und Spinnentiere“ erteilt. Wenn Deutschland im Bewertungsverfahren der EU zonaler Berichterstatter ist, erstellt das Institut darüber hinaus die Bewertungsberichte zu den Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Nutzarthropoden auf der Zielfläche für die zentrale Zone. Das Institut arbeitet dabei eng mit der Koordinierungsstelle sowie federführenden Instituten des JKI zusammen und ist in der Lenkungsgruppe Zulassungsverfahren am JKI vertreten (LEZU).


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft