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Biologische und medizinische Virensammlungen, auch für hochriskante Krankheitserreger bei Tieren, Menschen und Pflanzen


Laufzeit

2020-01-01 bis 2024-09-30

Projektleitung

  • Katja, Richert-Pöggeler


Zuständige Fachinstitut

Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Annette, Niehl
  • Katja, Richert-Pöggeler
  • Heiko, Ziebell
  • Wilhelm, Jelkmann

Kooperationspartner

  • Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (JKI)
  • French National Institute for Agriculture, Food, and Environment
  • Universität Aix-Marseille


Gesamtziel des Projektes

Der digitale Katalog "EVA-GLOBAL" bietet frei zugängliche Daten zu human- und tierpathogenen Viren und ermöglicht Partnern aus Wissenschaft, Industrie und den Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt, Virusproben, Zellkulturen und anderes Material für ihre Forschung zu erwerben. An EVA-Global sind akademische Einrichtungen aus dem Bereich der Virologie sowie internationale Institutionen wie die Weltgesundheitsorganisationen (WHO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) beteiligt. Mit dem Julius Kühn-Institut und dem Friedrich Loeffler-Institut sind auch zwei Ressortforschungsinstitute des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Mitglieder des Projekts. Finanziert wird EVA-Global im Rahmen des EU-Forschungsprogramms Horizon 2020. Schritt für Schritt werden jetzt auch Pflanzenviren in den digitalen Katalog aufgenommen, der bisher nur auf human- und tierpathogene Viren ausgerichtet war. Das JKI steuert seine Sammlung von Pflanzenviren bei, die Kulturpflanzen befallen. Im Rahmen des Projektes werden für ausgewählte Virusisolate relevante Informationen für die Taxonomie und Qualitätsmerkmale bzgl. Reinheit erstellt. Dazu zählen unter anderem Angaben zur Herkunft des Erregers, Klassifizierung, Wirtspflanzen und, soweit vorhanden, Sequenzdaten zum Virusgenom. Die Vernetzung der Forschungsgemeinschaft sowie der schnelle Zugang zu Informationen und Forschungsmaterial sollen dazu beitragen, dass Virus-Ausbrüche überall auf der Welt besser unter Kontrolle gebracht werden können.


Mittelgeber

Europäische Union