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non-Apis

Auswirkungen von Pflanzenschutzmittel auf und Entwicklung von Prüfmethoden für non-Apis Bienen


Laufzeit

2014-01-01 bis 2030-12-31

Projektleitung

  • Tobias, Jütte


Zuständige Fachinstitut

Institut für Bienenschutz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Abdulrahim, Alkassab
  • Tobias, Jütte
  • André, Krahner
  • Nadine, Kunz
  • Jakob, Eckert
  • Anke, Dietzsch
  • Anna, Wernecke
  • Julia, Kehmstedt


Gesamtziel des Projektes

Entwicklung von Prüfmethoden zur Untersuchung akuter, letaler, chronischer und subletaler Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Wildbienen. In Versuchen soll der Fragen nachgegangen werden, inwieweit die bisher für die Westliche Honigbiene Apis mellifera) gültigen Prüfmethoden und deren Ergebnisse übertragbar auf andere Wildbienenarten sind und welche zusätzlichen Aspekte in der Versuchsdurchführung, aber auch in der Interpretation der Versuchsergebnisse berücksichtig werden müssen. Hierzu werden mit den bisher eingesetzten Modellorganismen (Bombus terrestris; Osmia bicornis, Osmia cornuta) Versuche unter Labor-, Halbfreiland- und Freilandbedingungen durchgeführt. In sogenannten Ringtestversuchen, die von der Arbeitsgruppe „non-Apis“ der International Commission on Plant Pollinator Relations (ICPPR) koordiniert werden, sollen zudem Optimierungen aufgrund von artspezifischen Lebensmerkmalen erarbeitet werden. Begleitet werden diese Versuche durch weitere Untersuchungen zur Biologie dieser Arten, u.a. zur Kokonauswahl, Kokonbestimmung, Handhabung, Nistmaterial und Nistverhalten bei den Mauerbienen sowie zur Volksauswahl, -größe und -entwicklung bei Hummeln. Generell sollen dabei entsprechende Endpunkte zur Risikoabschätzung getestet und validiert werden. Darüber hinaus werden Versuche zur Sensitivität verschiedener Wildbienenarten gegenüber Pflanzenschutzmitteln im Vergleich zur Honigbiene unter Labor-, Halbfreiland- und Freilandbedingungen durchgeführt. Es soll geprüft werden, ob und inwieweit die bekannten Effekte von Pflanzenschutzmitteln auf Honigbienen übertragbar auf Wildbienen sind und welche weiteren Faktoren einen Einfluss auf die Sensitivität haben können. Gewonnene Erkenntnisse sollen eine artübergreifende Risikobewertung gewährleisten.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft