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Sicherung der Rohstoffversorgung durch Etablierung einer dauerhaften Krebsresistenz in Kartoffeln


Laufzeit

2021-12-01 bis 2024-11-30

Projektleitung

  • Stephan, König


Zuständige Fachinstitut

Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Matthias, Becker


Gesamtziel des Projektes

Der als Unionsquarantäneschadorganismus gelistete Erreger des Kartoffelkrebses Synchytrium endobioticum stellt eine ernsthafte Bedrohung für die nachhaltige Kartoffelproduktion dar. Die wenigen verfügbaren Kartoffelsorten, die Resistenzgene gegen diesen Pilz enthalten, sind nicht gegen das gesamte Spektrum der S. endobioticum-Pathotypen geschützt. Daher ist die Entwicklung einer Breitbandresistenz, die über lange Zeiträume stabil bleibt, von großer Bedeutung. Dieses Ziel erfordert die Kombination von verschiedenen Resistenzmechanismen in einer einzigen Kartoffelsorte. Die Auswahl geeigneten Resistenzmechanismen für die Pyramidisierung wird aufgrund molekularer sowie funktioneller Analysen getroffen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Entwicklung eines in vitro-Phänotypisierungssystems, das sich, im Vergleich zu gegenwärtigen Resistenztestungsverfahren (wie bspw. der Glynne-Lemmerzahl-Methode), durch einen erhöhten Durchsatz bei gleicher Qualität der „korrekten“ Resistenzeinstufung auszeichnet.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft