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Prüfung von Zuchtmaterial und Sortenentwicklung beim Gewöhnlichen Buchweizen (Fagopyrum esculentum Moench) unter Einsatz genomweiter Diversitäts- und Assoziationsanalysen


Laufzeit

2023-05-01 bis 2026-04-30

Projektleitung

  • Anne, Zaar
  • Matthias, Herrmann


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Matthias, Herrmann
  • Anne, Zaar

Kooperationspartner

  • Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI)
  • Landessaatzuchtanstalt (720)
  • Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
  • Saatzucht Streng-Engelen GmbH & Co. KG
  • Saatzucht Steinach GmbH & Co KG (SZS)


Gesamtziel des Projektes

Buchweizen (Fagopoyrum esculentum Moench) zählt zu den Pseudogetreidearten und seine Produkte gelten als ernährungsphysiologisch besonders wertvoll und rücken deshalb zunehmend in das Bewusstsein von Verbrauchern. Im Anbau ist Buchweizen sehr genügsam; er benötigt weder Pflanzenschutz noch Düngung. Im ökologischen Anbau ist zudem sein schneller Bestandesschluss wichtig, weil so kurz nach der Aussaat eine hohe Unkrautunterdrückung erzielt wird. Hauptprobleme in der Produktion sind geringe Erträge, mangelnde Standfestigkeit und hohe Kornverluste (bis zu 50 %) aufgrund von ungleicher Abreife und Schälverlusten. Zurzeit gibt es weder für den hiesigen Anbau angepasste Sorten noch ein in Deutschland existierendes Zuchtprogramm. Gesamtziel ist es, durch innovative Züchtungsverfahren eine Basis für den Aufbau einer nachhaltigen, möglichst regionalen Wertschöpfungskette für Buchweizen zu schaffen. Der dadurch erzeugte Push-Effekt von ertragsstarken und gut zu verarbeitenden Sorten erhöht die Attraktivität des Anbaus und erweitert die Agrobiodiversität. Für Verarbeiter und den Lebensmittelhandel entsteht ein lukrativer Markt für biologisch werthaltige Produkte.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft