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resilientPEA

Charakterisierung des Virulenzspektrums von Fusarium spp. zur Züchtung klimaangepasster Erbsensorten


Laufzeit

2023-03-01 bis 2026-02-28

Projektleitung

  • Janine, König


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Janine, König
  • Holger, Budahn

Kooperationspartner

  • van Waveren Saaten GmbH, Göttingen
  • Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V.


Gesamtziel des Projektes

Zu Beginn des Projektes ist eine umfassende Charakterisierung des Virulenzspektrums von Fusarium spp. in den bedeutenden Anbaugebieten geplant, um Inokulationslösungen für Resistenztests erstellen zu können, um Pflanzmaterial bedarfsgerecht auf Rassen von Fusarium spp. zu prüfen. Gleichzeitig sollen nach Wildakzessionen in internationalen Genbanken gesucht werden, um passende Resistenzen für das aktuelle Virulenzspektrum zu identifizieren, welche in leistungsstarkes Elitematerial übertragen werden soll. Für den Resistenztest in der Klimakammer soll ein Phänotypisierungs-Protokoll mithilfe von bereits verfügbaren Inokulationslösungen und Pflanzmaterial für einen Fusarium spp. Befall erarbeitet werden, welche eine effiziente Hochdurchsatz-Phänotypisierung erlaubt. Weiterhin sollen die Nachkommen aufspaltender Populationen hinsichtlich agronomischer Merkmale phänotypisiert und nach Abschluss der Charakterisierung des Virulenzspektrums von Fusarium spp. auf Fusarium Resistenz geprüft und selektiert werden. Selektierte Linien sollen schließlich bis zur F9 weiterentwickelt und im letzten Projektjahr im Freiland geprüft werden, um dort finale leistungsstarke und resistente Sortenkandidaten identifizieren zu können. Um künftig auf die aufwendigen Resistenztests verzichten zu können, sollen Marker für die identifizierten Resistenzen entwickelt werden. Anschließend sollen die anhand von Markerbsen erarbeiteten Inokulationslösungen durch die Charakterisierung des Virulenzspektrum von Fusarium spp., Phänotypisierungs-Protokolle und Marker auf Futter- und Amyloseerbsen übertragen werden. Dadurch werden weitere züchterische Perspektiven für die effektive Verbesserung dieser ebenfalls wirtschaftlich bedeutenden Kulturen eröffnet, wodurch künftig weitere Absatzmärkte erschlossen werden können.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft