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FURE

Die Schaffung methodischer Voraussetzungen zur Züchtung resistenten Spargels gegen Fusarium bedingter Kronen- und Wurzelfäule


Laufzeit

2022-01-01 bis 2024-12-31

Projektleitung

  • Thomas, Nothnagel
  • Janine, König


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Holger, Budahn
  • Janine, König
  • Thomas, Nothnagel

Kooperationspartner

  • Rijk Zwaan Breeding B.V.


Gesamtziel des Projektes

In Europa sind weite Teile der Spargelanlagen mit dem Erreger der Wurzelfäule Fusarium oxysporum infiziert, was zu Ertrags- und Qualitätsminderung führt und maßgeblich die Lebensdauer der Anlagen beeinflusst. Resistente Sorten existieren bisher nicht, daher ist die Züchtung resistenter Sorten von erheblicher Bedeutung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Spargelproduktion. Projektziel ist die Schaffung zuchtmethodischer Voraussetzungen für ein Zuchtprogramm zur Entwicklung von Spargelsorten mit Resistenz gegen F. oxysporum. Das Projekt umfasst vier Schwerpunkte: i) Entwicklung und Optimierung einer in Zuchtprogrammen anwendbaren Resistenzprüfmethode, ii) Evaluierung von Spargelherkünften (neue und alte Sorten, Landrassen, Wildformen) auf Resistenz gegen F. oxysporum, iii) Intra- und interspezifische Hybridisierung zur Übertragung von Resistenzen in Zuchtmaterial. Dabei soll aus einem Vorläuferprojekt stammendes Zuchtmaterial mit Resistenz gegen das Asparagus virus 1 (AV-1) einbezogen werden, um nach Möglichkeit Zuchtmaterial mit kombinierter Resistenz gegen AV-1 und F. oxysporum entwickeln zu können. Öffentlich verfügbare Genomdaten zum Spargel und umfangreiche Genominformationen aus dem JKI-Forschungsprogramm sollen iv) für die Identifizierung von Resistenzgenen und die Entwicklung von Marker gestützten molekularen Selektionsstrategien genutzt werden.


Mittelgeber

Rijk Zwaan Breeding B.V.