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Bewertung des CO2-Fußabdrucks der Weinproduktion zur Erschließung zusätzlicher Klimaschutzpotentiale im Weinbau


Laufzeit

2022-09-01 bis 2025-08-31

Projektleitung

  • Reinhard, Töpfer


Zuständige Fachinstitut

Institut für Rebenzüchtung


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Reinhard, Töpfer
  • Oliver, Trapp
  • Til, Feike

Kooperationspartner

  • Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)


Gesamtziel des Projektes

Der landwirtschaftliche Sektor verursacht ca. 10-12% der globalen anthropogenen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) und trägt damit substantiell zum Klimawandel bei. Trotz des geringen Flächenanteils an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland hat auch der Weinsektor einen wichtigen Anteil an der Klimawirkung der Landwirtschaft. Gleichzeitig leidet der Weinbau wie der gesamte landwirtschaftliche Sektor zunehmend unter den Folgen des Klimawandels. Besonders zunehmende Extremwetterereignisse machen dem Weinbau mehr und mehr zu schaffen. Die Reduzierung der THG-Emissionen im Weinbau liegt somit im Eigeninteresse der Landwirte; woran es Ihnen jedoch dringend fehlt sind verlässliche Informationen und Entscheidungshilfen hinsichtlich effektiver THG-Minderungspotentiale und entsprechender Kohlenstoffsequestrierungspotentiale. Zudem bestehen für den internationalen Weinmarkt weiterhin Unsicherheiten bzgl. geeigneter und fairer Bewertungskriterien hinsichtlich der Klimawirkung (d.h., Richtlinien für die Bewertung des CO2-Fußabdrucks von Wein) von regionalem, europäischem und Übersee-Wein. Daher zielt das Projekt CaberNET auf die Bewertung des CO2-Fußabdrucks der Weinproduktion mittels Lebenszyklusanalyse in verschiedenen Anbauregionen in Deutschland zur Erschließung zusätzlicher Klimaschutzpotentiale im Weinbau. Der CO2-Fußabdruck beschreibt die Summe der THG-Emissionen in CO2-äquivalenten je Liter bzw. Flasche Wein. Durch die Quantifizierung der THG-Quellen und der vergleichenden Bewertung verschiedener Herkünfte, Rebsorten, Qualitäten, und Anbauweisen (ökologisch & konventionell) werden mögliche Stellschrauben zur effektiven Nutzung von Klimaschutzpotentialen identifiziert und evaluiert.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft