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Treibhausgas-Reduktion durch innovative Züchtungsfortschritte bei alternativen pflanzlichen Proteinquellen


Laufzeit

2022-09-01 bis 2024-12-31

Projektleitung

  • Anne, Zaar
  • Matthias, Herrmann


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen


Kooperationspartner

  • Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen (JKI)
  • Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen (JKI)
  • Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)
  • Institut für Strategien und Folgenabschätzung (JKI)
  • Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI)
  • Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit


Gesamtziel des Projektes

Ziele sind die Identifizierung von Haferlinien mit doppeltem Proteingehalt und verbesserter Fusariumresistenz. Die Linien mit der gewünschten Merkmalsausprägung können über wenige Rückkreuzungen zu konkurrenzfähigen Zuchtstämmen entwickelt und im Vertragsanbau genutzt werden, was die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung von Proteinhafer auch im Ökolandbau erhöht. Zudem soll das züchterische Potenzial von Kandidatengenen bzgl. eines erhöhten Proteingehalts und einer Pilzresistenz, die sich nicht oder nur unzureichend in der Mutantenkollektion befinden, mittels neuer molekularer Techniken (z.B. CRISPR) analysiert werden. Deren Etablierung bei Hafer und Süßlupine ist ein weiteres Ziel, um das genetische Potential auf definierte Merkmale zu erweitern, was mit konventionellen Methoden nicht möglich wäre. Darüber hinaus soll eine Literatur basierte Identifizierung von Merkmalen bei Leguminosen und Hafer durchgeführt werden, die den Absatz von Milchalternativen weiter erhöhen können. Ein weiteres Ziel ist die vergleichende Bewertung des produktspezifischen CO2-Fußabdrucks der im Projekt untersuchten Milch- und Fleischersatzprodukte unter besonderer Berücksichtigung des Züchtungsfortschritts. Basierend darauf können Verbraucher gezielt, hinsichtlich eines klimaschonenden Konsumverhaltens, informiert und Stellschrauben zur weiteren Reduzierung der produktbezogenen THG-Emissionen von Milch- und Fleischersatzprodukten inkl. züchterischer Potentiale identifiziert und zukünftig besser erschlossen werden.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft