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Nutzung genetischer Ressourcen der Blauen Lupine als Quelle neuer Genvarianten für die Sortenzüchtung


Laufzeit

2023-03-01 bis 2025-03-01

Projektleitung

  • Brigitte, Ruge-Wehling


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Brigitte, Ruge-Wehling


Gesamtziel des Projektes

Die heutigen in Deutschland angebauten Sorten der Blauen Süßlupine gehen auf wenige Süßmutanten zurück, die vor ca. 80 Jahren in Deutschland selektiert worden sind. Das stellt die Sortenzüchtung vor große Herausforderungen, weil nur ein begrenzter Genpool für die weitere züchterische Entwicklung zur Verfügung steht. Die Inwertsetzung genetischer Ressourcen mit ihren bisher nicht genutzten Genvarianten könnte Abhilfe schaffen und den Züchtungsfortschritt bei der Blauen Süßlupine mittelfristig beschleunigen. Ein Set von ca. 25 süßen und bitteren Linien werden in Zusammenarbeit mit dem dänischen Züchter Nordic Seed über zwei Jahre an zwei Standorten auf agronomisch relevante Eigenschaften (Resistenz, Wuchstyp, Platzfestigkeit, Alkaloidgehalt) geprüft, selektiert und als Kreuzungspartner für Kreuzungen im Gewächshaus eingesetzt. Der Nachweis unterschiedlicher Allele für die genannten Merkmale wird durch merkmalsassoziierte Marker unterstützt. Kreuzungsnachkommenschaften mit neuen Merkmalskombinationen werden zu Prebreeding-Linien weiterentwickelt.     


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft