header_bild

Priming als eine Strategie zur Verbesserung der Resistenz von Kulturpflanzen und ein mögliches Züchtungsziel - PrimedPlant3


Laufzeit

2023-04-01 bis 2026-03-31

Projektleitung

  • Gwendolin, Wehner


Zuständige Fachinstitut

Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz


Kooperationspartner

  • ABiTEP GmbH
  • KWS Getreide GmbH (KWS)
  • Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG
  • RAGT2n
  • Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V.
  • Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik (JKI)


Gesamtziel des Projektes

In Phase 1 und der aktuellen Phase 2 wurden mehrere Projektziele erreicht. Wir konnten zeigen, dass die Priming-Effizienz vom genetischen Hintergrund der Pflanze abhängt; wir haben primingfähige und nicht-primingfähige Genotypen und genomische Regionen, die mit Priming in Verbindung stehen. Außerdem konnten wir die Eignung eines Priming-Ansatzes unter Feldbedingungen zeigen. In der geplanten dritten Phase von PrimedPlant wollen wir den Translationsaspekt des Projekts stärken. Wir werden weiter um den Mechanismus des Priming in Gerste zu verstehen. 1. Die gewonnenen Daten werden verwendet, um ein genomisches Vorhersagemodell für die Priming-Effizienz zu erstellen. Wir werden dieses Modell auf Versuchsfeldern an acht verschiedenen Standorten testen und anpassen. 2. Ein neu erstellter fortgeschrittener 10'-Satz von Gerstenlinien mit breiter Skala der Primingfähigkeit wird zum Verständnis der Regulierung der Priming-Effekte beitragen. Dieser Satz wird verwendet, um anwendungsorientierte Informationen über: i) die agronomische Anwendbarkeit unseres Priming-Ansatzes in Feldversuchen; ii) Priming-Erfolg unter natürlich vorkommenden Erregergemischen und iii) die Möglichkeit einer Priming-basierten Strategie gegen Ramularia collo-cygni. 3. Die Entwicklung von Markern für stabile QTL basierend auf verschiedenen Priming-Induktoren (AHL, Bacillus) sowie verschiedener pathogener Pilze wird die Identifizierung günstiger Akzessionen ermöglichen und und somit künftige Züchtungsbemühungen im Hinblick auf ein breiteres Spektrum von Priming-Szenarien unterstützen. 4. Der modifizierte 15K-Chip und die Primer-Sets werden einen schnelleren und präziseren Zuchtfortschritt in Bezug auf Priming-assoziierte Merkmale.


Mittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung