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Phänotypische und genetische Determinanten für die Anpassung von Winterweizen an steigenden CO2-Konzentrationen am Beispiel von Braunrost und Ährenfusarium - Projektteil RS


Laufzeit

2022-03-01 bis 2025-02-28

Projektleitung

  • Albrecht, Serfling
  • Andreas, Stahl


Zuständige Fachinstitut

Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz


Kooperationspartner

  • Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI)
  • Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI)
  • Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI)


Gesamtziel des Projektes

Mit dem geplanten Vorhaben soll die Expertise der drei beteiligten Institute PB, RS und A sinnvoll kombiniert werden, um als Ziel des Projektes mit neuen Erkenntnissen über den Einfluss von steigenden CO2-Konzentrationen auf Ausmaß und Intensität der Infektion des Weizens mit Braunrost (Puccinia recondita) und Ährenfusarium (Fusarium graminearum/ Fusarium culmorum), Biologie der Erreger, Pflanzenentwicklung sowie entsprechende Resistenzentwicklung von Winterweizen bereits heute notwenige Anpassungsmaßnahmen an zukünftige Klima- und Umweltbedingungen zu identifizieren und in die Umsetzung zu bringen. Das Projekt soll einen Beitrag liefern um für die zukünftigen klimatischen Bedingungen neue – bislang unbekannte – Resistenzmerkmale zu definieren und deren genetische Determinanten zu identifizieren, um daraus Ansätze für neue Bekämpfungsstrategien zu entwickeln. Im Bereich der Resistenzforschung und Stresstoleranz wurde der (steigende) CO2-Gehalt im Hinblick auf dessen Einfluss auf die Infektion durch wichtige pilzliche Pathogene wie Roste und Fusarien bislang nicht berücksichtigt. Da in zahlreichen Studien ein Einfluss auf den Infektionsverlauf bzw. die Ausprägung von Symptomen beobachtet wurde, sollen beispielhaft der Verlauf von Braunrost- und Fusariuminfektionen untersucht werden. Diese beiden Pathogene werden gewählt, da sie eine hohe wirtschaftliche Bedeutung haben, und jeweils einen Vertreter für Pathogene darstellen, die das Blatt („source“) sowie die Ähren („sink“) befällt. Darüber hinaus können die Fusarien aufgrund ihrer Potenz zur Bildung von schädlichen Mykotoxinen (z.B. Deoxynivalenol) die Verwertung des Erntegutes entscheidend beeinflussen.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft