Institut für Rebenzüchtung
Der Klimawandel zeigt sich heutzutage auch in der Oberrheinregion deutlich. Selbst wenn aufgrund politischen Handelns der CO2-Ausstoß reduziert wird, werden die bisherigen Emissionen in den nächsten Jahrzehnten weiterhin für heißere und trockenere Sommer sorgen. Wenn die Landwirtschaft in der Region wie bisher fortgeführt werden soll, werden neue Pflanzen mit erhöhter Trocken- und Hitzeresistenz benötigt. Im Rahmen dieses Projektes sollen die molekularen und physiologischen Grundlagen der Stressresistenz untersucht werden um neue Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Reben gegenüber abiotischem Stress zu entwickeln. Ziel ist es eine neue Generation „Klima-Widerstandsfähiger Reben“ („KliWis“) zu züchten. Dies wird dem Weinbau, einem in dieser Region äußert wichtigen ökonomischen Zweig mit hoher kultureller Relevanz, ermöglichen mit den Konsequenzen des Klimawandels zurecht zu kommen. Hierfür hat sich ein Konsortium mit Partnern vom Karlsruhe Institut für Technologie, der Universität Freiburg, dem CNRS in Straßburg (Frankreich), dem Julius Kühn-Institut und der Biotechnologiefirma ScreenSYS zusammen getan.
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