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NemResCar

Übertragung von Resistenzgenen gegen den Wurzelgallen-nematoden Meloidogyne hapla und den Zystennematoden Heterodera carotae aus Möhren-Wildformen in die Kulturmöhre für die Nutzung im Ökolandbau


Laufzeit

2024-06-01 bis 2027-05-31

Projektleitung

  • Holger, Budahn


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Holger, Budahn
  • Thomas, Nothnagel


Gesamtziel des Projektes

Die Möhre gehört weltweit zu den zehn bedeutendsten Gemüsekulturen und wurde 2020 in Deutschland auf 13.800 ha angebaut. Davon entfielen rund 20% auf den ökologischen Landbau. Der Gesamtertrag auf ökologisch bewirtschafteten Flächen stieg 2020 gegenüber dem Vorjahr um 18,4 %. Der Flächenertrag schwankt jedoch erheblich von Jahr zu Jahr, was neben abiotischen Einflussfaktoren vor allem auf den Befall mit Krankheitserregern und tierischen Schädlingen wie Nematoden zurückzuführen ist.Ziel des Projektes ist die Identifizierung von Resistenzgenen gegen den Nördlichen Wurzelgallennematoden Meloidogyne hapla und den Möhrenzystennematoden Heterodera carotae in Möhren-Wildformen und deren Übertragung durch markergestützte Rückkreuzungen in die Kulturmöhre Daucus carota ssp. sativus. Neben resistentem Basismaterial sollen der Züchtung molekulare Marker als Selektionswerkzeug auf Resistenz zur Verfügung gestellt werden. Die Arbeiten umfassen ein Rückkreuzungsprogramm zur Schaffung resistenter Introgressionslinien, die Aufklärung der Vererbung von Resistenzgenen, Genotypisierungen und QTL-Untersuchungen, sowie die Aufklärung der Resistenzmechanismen zur Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft