Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik
Ökologische angebaute Gewächshausgurken müssen in natürlichen Böden produziert werden und sind daher einer Vielzahl bodenbürtiger Schaderreger ausgesetzt. Die Veredelung der Gurken auf resistente Unterlagen ist eine in Deutschland weit verbreitete Maßnahme zur Regulierung der Fusarium- und Verticilliumwelke sowie von pflanzenparasitären Nematoden unter ökologischen Anbaubedingungen. Allerdings werden diese Unterlagen ausschließlich konventionell vermehrt und von wenigen marktbeherrschenden Firmen als F1-Hybridsorten vertrieben, so dass ihre Eignung für den ökologischen Anbau begrenzt ist. Ziel des „ZUG“ Projektes ist daher die Entwicklung samenfester und resistenter Gurkenunterlagen für den ökologischen Gemüseanbau aus bereits selektierten Kürbiszuchtlinien (Cucurbita moschata und C. ficifolia; F4 bzw. F1).
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft