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ELAN

Hürden für die Etablierung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Agroforstsysteme in Niedersachsen


Laufzeit

2022-10-25 bis 2025-12-08

Projektleitung

  • Andrea, Krähmer
  • Lukas, Beule


Zuständige Fachinstitut

Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz


Kooperationspartner

  • Georg-August-Universität Göttingen
  • Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V.
  • Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI)


Gesamtziel des Projektes

In dem Verbundprojekt sollen die Hürden für die Etablierung und die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Agroforstsysteme in Niedersachsen erkannt und überwunden werden. Das Verbundprojekt hat drei Hauptziele:1) Ökonomische, soziale und agronomische Hürden zu identifizieren, anhand von konkreten betriebswirtschaftlichen Daten wirtschaftliche Risiken zu analysieren und potentielle Lösungen aufzuzeigen, die in Niedersachsen zu einer verstärkten Etablierung von Agroforstsystemen beitragen können.2) Analyse des Beitrages von Agroforstsystemen zur Pflanzengesundheit und Lebensmittelsicherheit, wie z.B. die Analyse von Effekten der Gehölzstreifen auf phytopathogene Schaderreger (z.B. Fusarium Arten in Kleinkorngetreide und Mais, Verticillium longisporum und Leptosphaeria Arten in Raps und Phytophthora infestans und Kartoffelvirus Y in Kartoffeln) und toxischer sekundärer Stoffwechselprodukte (Mykotoxine). 3) Identifikation eines optimalen Nährstoffmanagements zur effizienten Nutzung von Bodennährstoffen in jungen Agroforstsystemen. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die Implementierung von Alley-Cropping-Systemen die Kohlenstoffbindung, den Lebensraum für biologische Aktivität und die Widerstandsfähigkeit gegen Winderosion verbessert, ohne den Ertrag und die Rentabilität zu beeinträchtigen. Ökosystemfunktionen, die mit Düngemittelanwendungen in Verbindung standen (z. B. Nitratauswaschung, Nicht-CO2-THG-Emissionen), verbesserten sich jedoch nicht. Innerhalb des Projektes sollen Initial-Beprobungen zur Nährstoffversorgung und Kohlenstoffanreicherung durchgeführt werden. In dem Projekt wollen wir bewerten, wie das Nährstoffmanagement optimiert werden kann, damit die Nährstoffnutzungseffizienz verbessert wird, die Rentabilität hoch bleibt und negative Auswirkungen wie Nitratauswaschung und Nicht-CO2-THG-Emissionen reduziert werden.


Mittelgeber

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz