header_bild

Methoden zum schnellen Nachweis von Quarantäne-Fruchtfliegen


Laufzeit

2022-07-01 bis 2024-06-30

Projektleitung

  • Matthias, Becker


Zuständige Fachinstitut

Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit


Kooperationspartner

  • Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food (ILVO)


Gesamtziel des Projektes

Im Rahmen des EUPHRESCO-Forschungsprojektes "Fast detection methods for quarantine Tephritidae" nehmen 14 Länder teil. Es teilt sich in folgende Hauptschwerpunkte: 1. Analyse von internationalen Bestimmungsmethoden, der Einführung von Bestimmungsmethoden im Rahmen von Laborvergleichsuntersuchungen, Vereinheitlichung von Diagnoseprotokollen und Erstellung von Leitlinien sowie der Sammlung und Sequenzierung von Fruchtfliegen zur Aufdeckung von Bestimmungslücken für Fruchtfliegenarten (Arbeitspakete 2 bis 5). 2. Erfassung gegenwärtiger Monitoring- und Nachweismethoden sowie zur Verbreitung, um eine methodischen Vereinheitlichung anzustreben (Berücksichtigung vorangegangener nationaler und internationaler Projekte) (Arbeitspaket 6, DE und PT). Auf der Grundlage der Durchführungsverordnung (EU) 2016/2031, die am 14.Dezember 2019 in Kraft getreten ist, sind Erhebungspläne prioritären und nicht prioritären Schädlinge zu erstellen sowie Erhebungen systematisch durchzuführen. Dieses betrifft auch die prioritären Fruchtfliegenarten Anastrepha ludens, Bactrocera dorsalis, Bactrocera zonata and Rhagoletis pomonella gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1702. Das pflanzengesundheitliche Risiko ist jedoch in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich. Darüber hinaus ist der Fruchtfliegen-Komplex zu Ceratitis spp. von großer pflanzengesundheitlicher Bedeutung, da es ein besonderes Risikopotential der Ansiedlung von Arten in der EU als auch in Deutschland betrifft. die Mittelmeerfruchtfliege Ceratitis capitata ist in vielen Ländern als Quarantäneschädling gelistet und Bedarf bei einem Export von Obst einer Überwachung zum Nachweis der Befallsfreiheit. Ceratitis rosa sensu lato hat sich in zwei Arten, Ceratitis rosa und Ceratitis quilicii, aufgeteilt. Beide sind Unionsquarantäneschädlinge und stehen im Mittelpunkt der Überwachung mittels unterschiedlicher Fallen, da die Möglichkeit der Ansiedlung insbesondere bei Ceratitis quilicii (the cold type or highland type) in Deutschland relativ groß ist. Die Fallen und Methoden zu den Fruchtfliegenarten sollen beschrieben und Vorschläge der Vereinheitlichung gemacht werden.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft