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Verbesserung der Steinbrand- und Zwergsteinbrandresistenz in Brotweizen durch systematische Nutzung genetischer Variation


Laufzeit

2023-09-01 bis 2028-08-31

Projektleitung

  • Albrecht, Serfling
  • Andreas, Stahl


Zuständige Fachinstitut

Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz


Kooperationspartner

  • KWS Lochow GmbH
  • Nordic Seed
  • Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG
  • W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co. KG


Gesamtziel des Projektes

Brand-Resist adressiert die Steigerung und Verstetigung/Stabilisierung der Zwergsteinbrand- und Steinbrandresistenz, um einen befallsfreien Anbau ohne vorherige Saatgutbeizung zu ermöglichen. Die gewonnenen Datensätze sollen zur Identifikation von bisher nicht genutzten Resistenzträgern aus der IPK-Genbank führen. Durch die im Projekt geplante Erstellung einer dual microNAM-Population sollen die genetischen Positionen der zugrundliegenden Resistenzgene im Rahmen innovativer Kartierungsansätze detektiert und die Entwicklung spezifischer Marker ermöglicht werden. Solche versetzen die Züchtungsunternehmen in die Lage, weitere Resistenzgene in bestehende Sorten zu integrieren bzw. zu pyramidisieren und somit das vorhandene Resistenzspektrum zu verbreitern. Dies stellt einen entscheidenden Schritt zur Entwicklung von Sorten mit breiter, umweltstabiler Wirksamkeit und einer nachhaltigen Nutzung der Resistenzmechanismen durch verbesserte Persistenz dar. Für die Praxis wird erwartet, dass die bereits vorhandenen Steinbrandresistenzen von Sorten des Ökologischen Landbaus stabilisiert und konventionelle Sorten durch die Introgression von Resistenzen so verbessert werden, dass der Infektionsdruck ohne Beizung mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln deutlich reduziert ist.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft