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Verbesserung der Selektion klimaresilienter Rebsorten


Laufzeit

2024-04-01 bis 2027-03-31

Projektleitung

  • Franco, Röckel


Zuständige Fachinstitut

Institut für Rebenzüchtung


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Franco, Röckel


Gesamtziel des Projektes

Der Klimawandel ist zu einer kritischen Herausforderung für den Weinbau geworden. Die sich ändernde Typizität der Weine und eine Komprimierung der Leselogistik erfordern Anpassungen des Weinbaus, die mit der Notwendigkeit zur Verbesserung der Nachhaltigkeit nur durch Sortenanpassungen zu erreichen sein werden. Daher gilt es, die Effizienz der Züchtung zu steigern. Molekulare Marker für die markergestützte Selektion (MAS) auf Resistenzen gegen z.B. den Echten sowie Falschen Mehltau haben zu einer deutlichen Steigerung der Züchtungseffizienz im Nachhaltigkeits­segment geführt. Es fehlen jedoch vergleichbare Marker für die Anwendung in der MAS zur Selektion von neuen Sorten mit Anpassung an die zukünftigen Herausforderungen klimatischer Veränderungen (z.B. Reifeverlauf, Typizität bestimmende Inhaltsstoffe). Mit dem Vorhaben sollen a) anhand der Pinot Noir/Pinot Noir Précoce-Familie (PN/PNP-Familie) und b) durch eine umfangreiche genomweite Assoziationsstudie (GWAS) an 250 Sorten der Art Vitis vinifera (ViniGWAS) bezüglich klimawandelrelevanter Parameter, wie z.B. Austrieb, Blüte, Zeitpunkt der Véraison oder Zucker-/Säuregehalt zur Lese, Genombereiche identifiziert und näher charakterisiert werden, um aus den gewonnenen Erkenntnissen Marker für die MAS zwecks Effizienzsteigerung der Rebenzüchtung abzuleiten.


Mittelgeber

Forschungsring des Deutschen Weinbaus