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Erarbeitung von Strategien zu Erhalt und Verbesserung der Ertragsstabilität und der Nutzung funktioneller Biodiversität sowie der Reduktion des Pflanzenschutzaufwandes im Ökologischen Tafelapfelanbau


Laufzeit

2023-01-15 bis 2028-01-31

Projektleitung

  • Johannes, Jehle


Zuständige Fachinstitut

Institut für Biologischen Pflanzenschutz



Gesamtziel des Projektes

Ziel des Projekts ist es, die bestehenden Schwachstellen des Anbausystems im ökologischen Tafelapfelanbau gezielt zu bearbeiten und Kombinationsstrategien zu entwickeln, die sowohl die Ertragsstabilität verbessern als auch zu einer Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und/oder zu einer Erhöhung der Biodiversität in den Obstanlagen führen. Ausgearbeitet werden soll eine sinnvolle Reduktion der Anwendungen mit Apfelwicklergranuloviren (CpGV) mit Schwerpunkt auf dem Spätsommer in Kombination mit einer Reduktion der Fungizidbehandlungen und dem Test neuer Isolate und Virustypen zur Optimierung des Virulenzmanagements. In enger Verzahnung mit den Arbeiten zum Apfelwickler soll für den Spätsommer eine langfristig tragfähige Gesamtstrategie zur Reduktion der Pflanzenschutzanwendungen mit Schwerpunkt Kupferminimierung unter engem Einbezug der Praxis entwickelt werden. Als Baustein für die Regulierung der Blutlaus sollen Strategien für eine gezielte Förderung von bereits früh aktiven Marienkäfern und Schwebfliegen durch Vegetationsmanagementsmaßnahmen erarbeitet werden. Der Einfluss des Vegetationsmangements in der Fahrgasse auf Fruchtschäden durch Baumwanzen in Sachsen soll untersucht werden.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft