Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Entwässerte Moorböden setzen in Deutschland jährlich etwa 53 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente frei und sind damit für ca. 6,7 % der gesamten THG-Emissionen Deutschland verantwortlich. Nur durch die Wiedervernässung sind diese THG-Emissionen zu reduzieren. Die bisherige, meist landwirtschaftliche Nutzung der Flächen ist dann nicht mehr möglich.Das Ziel des Projektes ist, wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten einer klimafreundlichen nassen Bewirtschaftung von Moorstandorten aufzuzeigen, um Landwirten einen Anreiz zur standortangepassten Landnutzung zu geben. Wertschöpfungsketten, die eine wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeit für Paludikulturen vermuten lassen, werden hinsichtlich deren Hemmnissen und Chancen untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die stoffliche Nutzung von Paludikulturen in Baustoffen gelegt.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft