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Sicherung des Kartoffelanbaus in Hessen durch innovatives Zikaden-Management


Laufzeit

2023-12-22 bis 2026-12-31

Projektleitung

  • Jürgen, Gross


Zuständige Fachinstitut

Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Jürgen, Gross
  • Michael, Maixner


Gesamtziel des Projektes

Das Vorhaben “Sicherung des Kartoffelanbaus in Hessen durch innovatives Zikaden-Management (SiKaZika)” leistet einen unverzichtbaren Beitrag für einen nachhaltigen Kartoffelanbau in Hessen, welcher durch die neue Kartoffel-Krankheit “Bakterielle Kartoffelknollen-Welke" und ihrer Überträger-Insekten, nach aktuellem Stand insbesondere die Schilf-Glasflügelzikade, bedroht ist. Hessen ist davon in besonderer Weise betroffen, da der Anbau aufgrund klimatischer und bodenbedingter Eigenschaften auf die regionale Produktion später Kartoffeln für die Lagerung und Versorgungssicherheit angewiesen ist. Spätkartoffeln sind durch die im Mai-Juni ausfliegende Zikade besonders gefährdet. Ziel des Vorhabens ist es, praxisnahe Maßnahmen und leicht umsetzbare Handlungsempfehlungen zusammen mit den Betrieben zu entwickeln und diese in die Praxis zu integrieren, sodass ein Erreichen der gewünschten Ziele bei der nachhaltigen Entwicklung der Landbewirtschaftung möglich ist. Weiterhin dient das Vorhaben dazu die Klimaresilienz des Anbaus und der Nahrungsmittelversorgung zu erhöhen. Die Kartoffel leistet darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Biodiversität in der Landwirtschaft und stellt ein wichtiges Fruchtfolgeglied dar. Die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe in Hessen und des regionalen Handels ist nur bei einer Erhaltung der Produktion von später Lagerware möglich. Gerade der späte Anbau ist dabei massiv von der Zikade, bzw. die durch sie übertragenen Pathogene, bedroht.


Mittelgeber

Bundesland Hessen