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Identifizierung und Charakterisierung neuer Maismutanten mit verbesserten Biomasse-Eigenschaften als erneuerbare Ressource für Grundstoffe der chemischen Industrie


Laufzeit

2023-07-01 bis 2026-01-31

Projektleitung

  • Benjamin, Stich


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Thilo, Hammann

Kooperationspartner

  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • FZ Jülich GmbH
  • KWS Saat SE
  • Corteva Agriscience


Gesamtziel des Projektes

Reichlich vorhandene landwirtschaftliche pflanzliche Rückstände, die beim Anbau von Kulturpflanzen aufkommen, stellen eine nachhaltige Ressource dar, um fossile Energieträger zu ersetzen. Der größte Anteil dieser landwirtschaftlichen Überreste besteht aus so genannten Lignozellulosen, einem komplexen pflanzlichen Verbundmaterial, dessen Zucker für die mikrobielle Fermentation zu Grundchemikalien verwendet werden können. Die größte Herausforderung für die Umwandlung der Lignozellulosen zu Chemikalien ist deren schwere Abbaubarkeit. Daher hat die Selektion oder Züchtung von Pflanzen mit verbesserten, leichter abbaubaren Lignozellulosen ein großes Potential Verarbeitungskosten und den Energieverbrauch zu verringern, und daher fossile Energieträger zu ersetzen. In diesem Projekt werden Maisvarietäten nach veränderten Lignozellulose-Eigenschaften charakterisiert. Das erhaltene patentierbare Wissen kann leicht auf andere Kulturgräser wie Weizen und Gerste übertragen werden, um auch in Zukunft informierte, gezielte Zuchtziele mit höheren Erträgen von Pflanzenüberresten zu erhalten.


Mittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung