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Entwicklung eines Wirksamkeitstests für thermische Alternativen zu chemischen Grünbelagsentfernern


Laufzeit

2023-09-01 bis 2026-08-31

Projektleitung

  • Arnd, Verschwele


Zuständige Fachinstitut

Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland



Gesamtziel des Projektes

Chemische Grünbelagsentferner gegen Algen und Flechten, die zu den Biozidprodukten gehören, werden umweltoffen und zum Teil großflächig beispielsweise auf Dächern, Fassaden oder Gehwegen eingesetzt und können negative Effekte auf die Umwelt haben. Insbesondere besteht für diese bioziden Anwendungen die Gefahr einer Abschwemmung. Zum Beispiel ist davon auszugehen, dass durch großflächige Säuberungen von Wegen, Plätzen und Dächern mit Grünbelagsentfernern, die herbizide Wirkstoffe enthalten, überschüssige Mengen ungehindert in die umgebenden Umweltkompartimente oder, bei Anschluss an die Kanalisation, in die Kläranlage abfließen können. Darüber hinaus werden diese Produkte häufig durch Sprühapplikation ausgebracht und es ist zu erwarten, dass der Sprühnebel sich ebenfalls in angrenzende Kompartimente verteilen kann. Auch können die Wirkstoffe in der Zeit nach der Anwendung durch Niederschläge ausgewaschen werden. Davon betroffen sind in vielen Fällen angrenzende Pflanzen, das Bodenkompartiment und gegebenenfalls angrenzende Oberflächengewässer. Außerdem ist ein Eintrag in die Kanalisation möglich. Von großen Anwendungsmengen ist auszugehen, da für diese Produktgruppe herbizide Produkte in Gebindegrößen in der Größenordnung von bis zu 50 L vermarktet werden.


Mittelgeber

Umweltbundesamt