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Untersuchung der Auswirkung biobasierter Dünger auf Boden und Pflanzen: Potenziale und Risiken


Laufzeit

2021-02-01 bis 2031-01-31

Projektleitung

  • Sophia, Albert


Zuständige Fachinstitut

Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde



Gesamtziel des Projektes

Die Nutzung von biobasierten Recycling- und Wirtschaftsdüngern ist ein entscheidender Baustein hin zu einer Kreislaufwirtschaft und ermöglicht es, Nährstoffe aus Reststoffen zu recyceln und zurück in den Nährstoffkreislauf zu bringen. Dabei sind nicht nur die Nährstoffe, sondern auch die organische Substanz relevant, da sie das Bodenleben fördert und den Humusaufbau unterstützt. Komposte, Güllen und Gärreste sowie Klärschlamm und Klärschlammkomposte werden untersucht. Vor allem bei der Verwendung von Klärschlamm und daraus resultierenden Produkten bestehen verschiedene Bedenken aufgrund möglicher Verunreinigungen. Doch auch Stallmist und Gärreste können Kontaminationen aufweisen. Um positive und negative Aspekte dieser Dünger im Vergleich zur mineralischen Düngung zu erfassen, werden Topf- und Langzeit-Feldversuche durchgeführt und die Auswirkungen der Dünger anhand zahlreicher Parameter bewertet. Neben der Pflanzengesundheit und der Düngewirkung werden Änderungen im Kohlenstoffgehalt, eine mögliche Anreicherung von Schwermetallen und Antibiotika als Beispiel für Medikamentenrückstände, sowie die Entwicklung der Bodenbiodiversität über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg untersucht. 


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft