Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz
Der Einsatz von Umweltchemikalien wie Pflanzenschutzmitteln stellt eine potenzielle Gefahr für wildlebende Wirbeltiere dar. Die Exposition der Wildtiere durch Umweltchemikalien erfolgt hauptsächlich über die Nahrung. Durch das Fressen von exponierter bzw. kontaminierter Nahrung, stehen insbesondere persistente und bio-akkumulierende Chemikalien dabei im Verdacht, sich in den Tieren der höheren Trophiestufen anzureichern. Die Anreicherung erfolgt primär in der Leber. Im Projekt werden Leberproben von Nicht-Nagetieren untersucht. Die Leberproben stammen von einer Wildtierauffangstation und sind z.B. Schlagopfer von Windkraftanlagen. Erkenntnisse zur Exposition von im NAP gelisteten Umweltchemikalien in Nicht-Nagetieren deutschlandweit werden von den Untersuchungen erwartet.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft