Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Ziel von EUFAWREADY ist es, die Akteure in der europäischen Landwirtschaft - Landwirte, Berater, Techniker, Industrie und Pflanzenschutzdienste - in die Lage zu versetzen, sich besser auf mögliche Ausbrüche des Herbst-Heerwurms (FAW) vorzubereiten. Es wird Instrumente für die Früherkennung und das wirksame Management von FAW in der EU bereitstellen, um die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen und den erwarteten Zustrom synthetischer Pestizide in die europäischen Agrarökosysteme zu minimieren. EUFAWREADY zielt darauf ab, den Akteuren in der EU wirksame Instrumente an die Hand zu geben, um das Vorhandensein oder mögliche Auftreten von FAW zu kontrollieren. Das Projekt bringt ein breit gefächertes Konsortium zusammen, zu dem Akademiker verschiedener Fachrichtungen, nationale Pflanzenschutzdienste, ein Landwirtschaftsverband, Privatunternehmen und die Biokontrollindustrie gehören. Dieses kollektive Fachwissen wird zur Entwicklung von Erkennungs- und Bekämpfungsinstrumenten genutzt, die auf die Bedürfnisse der EU-Landwirtschaft zugeschnitten sind, wobei einige Lösungen bis zum Ende des Projekts oder kurz danach umgesetzt werden können. Dem Konsortium gehören 25 Partner aus 14 Ländern an, darunter vier europäische (Griechenland, Portugal [Madeira], Spanien [Kanarische Inseln], Rumänien) und drei außereuropäische Länder (Israel, Neuseeland, Südkorea), die bereits von der FAW betroffen sind. Diese breite Palette von Regionen mit unterschiedlichem Befallsgrad bietet ein realistisches Testfeld für die Lösungen und Instrumente von EUFAWREADY.
Europäische Union