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Sensor-basierte Hochdurchsatz-Evaluierung von Zuchtmaterial im Feld


Laufzeit

2025-01-01 bis 2029-12-31

Projektleitung

  • Anna, Kicherer


Zuständige Fachinstitut

Institut für Rebenzüchtung


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Anna, Kicherer


Gesamtziel des Projektes

Eine Aufgabe der Rebenzüchtung ist es mit robusten und klimaangepassten Sorten zum Erhalt der Weinbaukulturlandschaft beizutragen. Neue Rebsorten müssen sich durch gute Resistenzen gegen Schaderreger, Schädlinge, aber auch abiotische Faktoren wie Hitze, sowie gleichbleibend hohe Weinqualität, auszeichnen. Im Zuchtgang besteht bereits die Möglichkeit, molekulare Marker für die frühe Selektion auf Resistenzen gegen beispielsweise den Echten und Falschen Mehltau anzuwenden. Weitere morphologische und physiologische Merkmale, besonders die weinbaulichen Merkmale, sowie die Resilienz gegen neue biotische und klimabedingte abiotische Stressoren müssen im Feld erfasst werden. Das umfangreiche Zuchtmaterial des Instituts wird bisher im Hinblick auf züchterisch wichtige Merkmale wie beispielsweise Resistenz, Ertrag, Vitalität und Holzreife manuell evaluiert. Für die Unterstützung der Selektion im Zuchtgang sowie des Screenings der genetischen Ressourcen werden Hochdurchsatz-Phänotypisierungs-Pipelines zur automatischen, objektiven Beurteilung von Merkmalen mittels Sensoren im Feld aufgebaut, validiert und implementiert. Zur Auswertung der Bilddaten werden angepasste KI-Modelle entwickelt und genutzt. Das Vorhaben soll durch eine schnellere, zerstörungsfreie und objektivere Bewertung des Zuchtmaterials zur Effizienzsteigerung im Züchtungsprozess beitragen.


Mittelgeber

Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat