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Inhalt: Forschungsprojekt zur Abdrift von Bioziden gestartet

Erstmals beschäftigt sich das JKI-Fachinstitut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz mit dem Themenbereich „Biozide“, genauer gesagt mit der Abdrift von Bioziden bei deren Anwendung. Unter Bioziden versteht man Stoffe, die zum Schutz des Menschen vor Schädlingen, Pilzen, Algen oder Bakterien eingesetzt werden. Dazu gehören Desinfektionsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und andere Schutzmittel. Die Ausbringungstechniken sind dabei sehr unterschiedlich: sie variieren von Pumpsprühflaschen und Rückenspritzen über Hochdruckreiniger bis hin zu Sprühkanonen, Drohnen und Hubschraubern.

In dem jetzt vom Umweltbundesamt finanzierten Projekt „Reduzierung der Abdrift bei der Sprühapplikation/ Vernebelung von Bioziden“ soll zunächst identifiziert werden, bei welchen Anwendungen Biozide durch Abdrift in die Umwelt ausgetragen werden können. Erste Versuche wurden im Juni 2017 zur Behandlung des Eichenprozessionsspinners an Einzelbäumen sowie an Baumalleen mit einer Sprühkanone durchgeführt. Weitere Versuche zu verschiedenen Einsatzszenarien mit unterschiedlicher Anwendungstechnik sind in 2017 und 2018 geplant. Ziel des Projektes ist, Kennzahlen zur Umweltexposition und mögliche Risikominderungsmaßnahmen abzuleiten - falls möglich aus dem Pflanzenschutzbereich - und zu erarbeiten.

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