Wasser ist ein limitierender Faktor beim Anbau von Pflanzen, die die wachsende Menschheit ernähren müssen. Namhafte Wissenschaftler aus den USA, Australien Peru, Mexiko, Saudi-Arabien, Marokko und Europa diskutierten in Berlin, welche gemeinsamen Schritte notwendig sind, um die Züchtung von Pflanzen voranzubringen, die gegen Trockenstress besser gewappnet sind bzw. Wasser effizienter nutzen als bisher vorhandene Sorten. An der wissenschaftlichen Planung und der Organisation des Workshops des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war das JKI maßgeblich beteiligt.
Wesentlich Aspekte waren, wie die in weltweiten Genbanken vorhandene genetische Diversität von Kulturpflanzen systematisch auf DNA-Ebene erfasst werden kann (Genotypisierung) und wie die Trockenstresstoleranz verlässlich erfasst werden kann (Phänotypisierung). Bestehende und notwendige künftige internationale Netzwerke und dafür notwendige Informationssysteme waren weiterere Punkte des Workshops.
Die Ergebnisse werden im November 2017 auf dem G20-MACS-Meeting (Meeting of Agricultural Chief Sciences of the G20-States) in Potsdam vorgestellt.
BMEL-Presseinformation 95 vom 18.10.2017
Inhalt: G20 Expertenworkshop „Landwirtschaft und Wasser“
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