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Inhalt: Pflanzenschutz 4.0?

Der Computer auf dem Pflanzenschutzgerät fragt online nach, ob das Wetter optimal ist. Modelle, die Schaderreger prognostizieren, senden in Echtzeit Warnungen und Empfehlungen. Die jeweils aktualisierte Applikationskarte kennt die Feldbereiche mit mehr oder weniger Bedarf an Pflanzenschutzmitteln und kalkuliert Abstandsauflagen ein. Der Computer analysiert alle vorhandenen Daten und hilft dem Landwirt teilflächenspezifisch, an den Bedarf angepasst, sicher und nachhaltig Pflanzenschutzmaßnahmen durchzuführen. ….. Nur eine Vision oder bald Wirklichkeit?

Wie Landwirte künftig technisch bei der Entscheidungsfindung im Pflanzenschutz unterstützt werden können, damit befasst sich das dreijährige Projekt „Assistenzsystem zur teilflächenspezifischen Applikation von Pflanzenschutzmitteln“. Dafür bietet sich das von der Firma Damman entwickelte System der Direkteinspeisung an, dass bedarfsgerecht verschiedene Mittel einzeln auf der Fläche applizieren kann. So werden Mittel eingespart und unnötige Behandlungen vermieden.

Im Projekt soll eine Systemumgebung geschaffen werden, die online und offline die Vielzahl von Satelliten-, Sensor- und Geodaten über standardisierte Schnittstellen integrieren kann. Ebenfalls vorgesehen sind Tests im praktischen Einsatz.

Beteiligt sind neben dem JKI-Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz die JKI-Institute für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland sowie für Strategien und Folgenabschätzung. Weitere Partner sind die Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), die Herbert Dammann GmbH, die Geoinformationsdienst GmbH sowie das Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e.V. (ISIP). Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger BLE bis Oktober 2020.

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