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Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz

Aktuelles

JKI-Institut für Anwendungstechnik bis 16.11. auf der Agritechnica

Noch bis Ende der Woche (16.11.2019) stellen die JKI-Kollegen aus dem Fachinstitut für Anwendungstechnik vom Standort Braunschweig auf der Landtechnik-Fachmesse in Hannover aktuelle Forschungsarbeiten vor. Auf dem Stand des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) in Halle 21/C28 informiert das JKI mit den Schwesterbehörden Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) über gemeinsame aktuelle Projekte zum Schutz von Anwendern und von unbeteiligten Dritten, so genannten Bystandern.

So ermittelt das JKI in Freilandversuchen, in Worst-Case-Szenarien, Daten zur Belastung der Haut und Atemwege von Bystandern. Die gewonnenen Expositionsdaten dienen als Grundlage zur Risikobewertung für die menschliche Gesundheit durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Das JKI forscht zum Anwenderschutz in Schlepperkabinen. Je nachdem, ob sie gegen Staub, Aerosole bzw. Dämpfe schützen sollen, werden Kabinen in Kategorien unterteilt. Das JKI bietet Prüfungen für Hersteller an, um das Schutzniveau der Kabinen zu bestimmen. Darüber hinaus erarbeitet das JKI in Praxisversuchen Daten, mit denen das Schutzniveau verschiedener Kabinenkategorien unter praktischen Bedingungen wissenschaftlich korrekt ermittelt werden kann. Das Projekt liefert die Datengrundlage zur Ausgestaltung von Anwenderschutzbestimmungen durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).

Im Projekt „Assistenzsystem“ geht es darum, mit moderner Technik den gesamten Prozess von der Planung und Vorbereitung über die eigentliche Pflanzenschutzmittelausbringung bis zur Dokumentation digital zu begleiten. Das digitale Assistenzsystem ist ein wichtiges Tool des Precision Farmings und trägt zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln bei. Denn es sorgt dafür, dass künftig nur noch die Teilflächen des Ackers behandelt werden, auf denen z.B. Unkräuter wachsen oder die Pflanzen von Krankheiten befallen sind. Das Assistenzsystem hilft, die Anwender für Risiken zu sensibilisieren und unterstützt sie bei Entscheidungen. Diverse Aspekte des komplexen Vorhabens werden an den Ständen der involvierten Kooperationspartner gezeigt, u.a. in Halle 15/H15 bei der GeoInformationsDienst GmbH (https://www.geoinformationsdienst.de/ )und in Halle 15/G30 beim ISIP e.V. (Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e.V. - https://www.isip.de/isip/servlet/isip-de) sowie bei der Herbert Dammann GmbH (https://www.dammann-technik.de/) in Halle 9/B31.

Auch in dem Kooperationsprojekt mit der HORSCH Maschinen GmbH https://www.horsch.com/home/, das in Halle 12/C41 () vorgestellt wird, geht es darum, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf das unbedingt notwendig Maß zu reduzieren. Eine Einsparmöglichkeit böten Pflanzenschutzgeräte mit einer speziellen Fahrgassenabschaltung, die sich in der Entwicklung befinden.

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