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Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik

JKI-Mikrobiologin gehört zu den weltweit meist-zitierten Forschenden 2021

Die Datenbank „Highly Cited Researchers“ der Firma Clarivate Analytics listet die Mikrobiomforscherin Prof. Dr. Dr. Kornelia Smalla 2021 unter den 6.600 meistzitierten Forschenden weltweit.

Einmal pro Jahr gibt die Firma Clarivate Analytics die renommierte Liste der „Highly Cited Researcher“ (HCR) bekannt, um den weltweiten Einfluss einzelner Forscherinnen und Forscher auf die Wissenschaftsgemeinschaft sichtbar zu machen und ihre Forschungsleistung anzuerkennen.

Dazu werden wissenschaftliche Veröffentlichungen der vergangenen zehn Jahre (2010-2020) herangezogen, welche sich durch herausragende Zitationshäufigkeit auszeichnen und im wissenschaftlichen Literatur-Recherchetool Web of Science™ unter den Top 1 % der Zitate nach Fachgebiet und Jahr rangieren.

JKI-Wissenschaftlerin Prof Dr. Dr. Kornelia Smalla arbeitet am Fachinstitut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik in Braunschweig und gehört zu den 2.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des HCR-Rankings, die mit ihren Publikationen weltweit Forschung maßgeblich und fachübergreifend beeinflusst haben.

Zur Person: Kornelia Smalla studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Chemie und promovierte im Bereich der Biochemie. Sie habilitierte 1999 an der Technischen Universität Braunschweig in der Mikrobiologie und erhielt 2011 die Ehrendoktorwürde der Schwedischen Landwirtschaftlichen Universität Uppsala.

Seit 1991 forscht sie auf ihrem Spezialgebiet der Mikrobiellen Ökologie, zunächst an der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) und seit 2008 am JKI, dem der BBA nachfolgenden Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Wechselwirkungen von Pathogenen und ihren mikrobiellen Antagonisten im Wurzelraum der Pflanzen, aber auch die Vielfalt dieser Mikroben-Gemeinschaften im Boden. Dabei geht es im Wesentlichen um die Effekte von Landwirtschaft auf das Mikrobiom in Böden und an Kulturpflanzen. Aus den wissenschaftlichen Erkenntnisse der Forscherin lassen sich Managementmaßnahmen zu Fruchtfolgen, Bodenbearbeitung, Sortenwahl, Düngung und Bewässerung ableiten. Ziel ist es das Bodenmikrobiom und seine positiven Effekte auf die Kulturpflanze zu fördern und schützen.

Wir gratulieren Frau Prof. Smalla zu dieser Auszeichnung und wünschen ihr und ihrem Team weitere Erfolge in der Forschungswelt!

Hintergrundinformation zur Auswertung der HCR-Datenbank:

Die Vereinigten Staaten führen das Länder-Ranking mit 2.622 der hochrangig zitierten Forscherinnen und Forscher, was einem Anteil von 39,7 Prozent entspricht, nach wie vor an, auch wenn die Zahl der hochrangig zitierten Forschenden in den USA zurückgegangen ist. Festlandchina liegt in diesem Jahr mit 935 hochrangig zitierten Forscherinnen und Forschern an zweiter Stelle und hat mit 14,2 Prozent seinen Anteil innerhalb von vier Jahren fast verdoppelt. Deutschland liegt auf Platz 5 und damit hinter Australien, die Niederlande folgen mit 207 Forschenden an sechster Stelle.

Hintergrund zur HCR- Methodik hier.

Weitere interessante Fakten finden Sie nachfolgend in der Pressemitteilung von Clarivate Analytics (englisch) zur Veröffentlichung des Rankings am 16.11.2021.

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