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Inhalt: Landwirtschaftsministerin Klöckner übergibt Förderbescheide für groß angelegtes Projekt zur Förderung von Insekten in Agrarlandschaft

FInAL, dieses Kürzel steht für ein neues vom BMEL über den Träger FNR gefördertes Projekt, welches am 1.10.2018 gestartet ist. FInAL zielt auf die Förderung von Insekten in AgrarLandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen ab. Es ist als wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben angelegt, in dem Maßnahmen in so genannten Landschaftslaboren erforscht werden. Im Projekt, das vom Thünen-Institut koordiniert wird, sind gleich fünf der 17 JKI-Fachinstitute involviert, namentlich die Institute für Bienenschutz, Biologischen Pflanzenschutz, für Pflanzenbau und Bodenkunde, für Strategien und Folgenabschätzung sowie die Berliner Kollegen von ÖPV. Außerdem mit im Boot sind das ZALF in Müncheberg und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Vertreter aller vier großen Projektpartner (TI, JKI, ZALF, LWK Nds.) nahmen am 9.10. in Berlin die Förderbescheide aus den Händen von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner entgegen. Das gesamte Fördervolumen beläuft sich auf rund 5 Mio. Euro, auf das JKI entfallen davon 1,77 Mio, die Laufzeit beträgt drei Jahre.

Das Projekt FInal will Wege aufzuzeigen, wie in Agrarlandschaften die Vielfalt, Biomasse und Funktionalität der Insekten durch Änderungen der Anbausysteme erhöht werden kann, insbesondere durch Integration nachwachsender Rohstoffe.
 
Vorgehen
Dazu werden Landschaftslabore in diversen Agrarlandschaften angelegt, in denen auf ca. 3 x 3 km Maßnahmen zur Förderung der Insekten etabliert werden. Die Landschaftslabore werden hinsichtlich der Ausgangsituation, der Nutzungsoptionen und der Auswirkungen der Maßnahmen auf verschiedene Merkmale, vor allem in Bezug zum Vorkommen bestimmter Insektengruppen und ihrer Funktionalität (z.B. im Integrierten Pflanzenschutz) untersucht. Die Ergebnisse aus den Landschaftslaboren werden hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen, der Akzeptanz in der Praxis, der Übertragbarkeit auf andere Landschaften und möglicher förderpolitischer Handlungsempfehlungen zusammengefasst und integrativ analysiert.

Presseinformation Nr. 142 des BMEL vom 09.10.18

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