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Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau

Inhalt: Bundesminister Özdemir weiht neues Forschungsgebäude am JKI-Standort Dossenheim ein

Der Bundeminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir hat am Freitagvormittag, den 21.07.2023, offiziell den Labor- und Büroneubau des Julius Kühn-Instituts am Standort Dossenheim eingeweiht.

Der geradlinige Neubau ist eingebettet in die Versuchsobstanlagen. Er besticht im Inneren durch sein großzügiges, lichtdurchflutetes Atrium. Mit modernster Technik ausgestattet finden hier auf drei Etagen zwei der 18 Fachinstitute des Julius Kühn-Instituts beste Voraussetzungen für ihre vielfältige Forschung sowie die behördlichen Aufgaben zum Schutz der Kulturpflanzen.

Anlässlich der Einweihung des neuen Labor- und Bürogebäudes in Dossenheim sagt der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir: „Ich gratuliere dem JKI herzlich zu seinem modernen neuen Standort, der großartige Bedingungen bietet, um zu forschen und Antworten auf die zentralen Zukunftsfragen der Landwirtschaft zu finden. Hier entstehen nachhaltige Lösungen für den Pflanzenschutz, hier suchen renommierte Expertinnen und Experten nach natürlichen Gegenspielern gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Arbeit des JKI ist für den ökologischen Anbau und für den integrierten Pflanzenbau gleichermaßen von herausragender Bedeutung.“

Der Bundesminister dankte zudem dem scheidenden Leiter des Instituts für Pflanzenschutz in Obst und Weinbau, Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann, für seine langjährige Arbeit: „Als unser leitender Experte für Obstkrankheiten hat Wilhelm Jelkmann durch seinen unermüdlichen Einsatz, solchen Krankheiten mit modernster Technik auf den Grund zu gehen, hochangesehene wissenschaftliche Leistungen erbracht und ist international bestens vernetzt. Ich danke ihm ausdrücklich für seine 35 erfolgreichen Jahre im Dienst der Ressortforschung des BMEL – davon 25 Jahre in leitender Position – und wünsche ihm für den bevorstehenden Ruhestand alles Gute.“

Das von Jelkmann geleitete Fachinstitut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau war schon immer am Standort angesiedelt. Die Belegschaft bezog daher als erste im Sommer 2021 das neue Gebäude. Seit dem Frühjahr 2022 hat nun auch das Fachinstitut für Biologischen Pflanzenschutz unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Jehle hier eine neue Heimat gefunden und der Standort Darmstadt wurde aufgegeben.

Zuvor hatte JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon den Minister und die Festgesellschaft begrüßt. Cornelia Kessler, die Leiterin der Hauptstelle Facility Management Freiburg der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben richtete als Bauherrin für Bundeseinrichtungen ihr Grußwort an die Gäste und Jürgen Nelson, der das Staatliche Hochbauamt in Heidelberg leitet, kam ebenso zu Wort. Danach wurde geführte Rundgänge angeboten, bei denen ausgewählte Labore aber auch das Gewächshaus besichtigt werden konnten.

Hintergrund zum Baugeschehen und Einzug

Am Standort Dossenheim entstand ab 2017 für die JKI Institute „Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau“ und „Biologischer Pflanzenschutz“ ein Neubau. Die Grundsteinlegung für das Büro- und Laborgebäude hatte am 16. Juni 2017 stattgefunden. Dabei versenkte der damalige BMEL-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens auch die Bauschatulle, welche u.a. eine Rhein-Neckar-Zeitung vom 16.06.17 sowie einige Informationen zum JKI und zum Neubau enthält. Grußworte hielten Lutz Leide (Leiter der Sparte Facility Management der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, kurz BIMA) und die Ministerialdirigentin Monika Thomas vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das die oberste technische Instanz für den Neubau darstellt. Nach der Grundsteinlegung erläuterten der Baudirektor Bernhard Schmidt vom Staatlichen Hochbauamt Heidelberg sowie der Architekt Hannes Linder vom Architekturbüro hotz + architekten aus Freiburg die Planungen.
Hier geht es zur Presseinformation zur Entscheidung im Architekten-Wettbewerb von 2013: https://idw-online.de/de/news539566

Der Innenausbau erfolgte bis Ende 2020. Die Inbetriebnahme konnte bis Ende Juli 2021 abgeschlossen werden. Ab August zogen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau in den Neubau ein. Die Arbeitsfähigkeit in den hochmodernen Labors war ab Mitte August hergestellt. In zeitlichem Abstand von acht Monaten erfolgte der Umzug des Instituts für Biologischen Pflanzenschutz aus Darmstadt im April 2022 Dies ging einher mit der Übernahme der neuen Gewächshäuser durch beide Institute am Standort. Ebenso konnte eine neue Maschinenhalle im Juli 2021 übernommen werden. Der Rückbau des alten Institutsgebäudes sowie die Gestaltung der Liegenschaft einschließlich Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten soll voraussichtlich 2023 beendet werden.

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