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Inhalt: Dr. Stefanie Griebel von der Welthungerhilfe besucht JKI

Das Treffen lotete Kooperationsmöglichkeiten der Institutionen im Bereich Bodengesundheit, Agrarökologie, Saatgutproduktion und -qualität sowie Biodiversität aus.

(Quedlinburg) „Lebensgrundlagen für morgen sichern“ – seinem Motto verpflichtet forscht das JKI mit Blick auf die Praxis. Daher war es für uns besonders wichtig, Dr. Stefanie Griebel, Referentin für Forschungskoordination der Deutschen Welthungerhilfe e.V., am 08. August zu einem Austausch über Forschung und Praxis in Quedlinburg begrüßen zu dürfen. Ihr besonderes Interesse gilt einer Verknüpfung der langjährigen Praxiserfahrungen der Welthungerhilfe in afrikanischen Ländern mit innovativen Ansätzen aus Forschungseinrichtungen wie dem Julius Kühn-Institut (JKI). Hier kann das JKI eine wichtige Lücke schließen, insbesondere in Bereichen wie Bodengesundheit, Agrarökologie, Saatgutproduktion und -qualität sowie Biodiversität.

Ziel einer künftigen Zusammenarbeit ist es, Forschungsprojekte zu entwickeln, die mit geringen Ressourcen vor Ort realisierbar sind und trotzdem einen hohen  Impact haben – ganz im Sinne der WHH, die auf praktikable und umsetzbare Lösungen setzt. Ein konkretes Beispiel für eine mögliche Kooperation ist die Phänotypisierung von Kulturpflanzen wie Sorghum und Mais vor Ort in Afrika, in Kombination mit einer Genotypisierung dieser Pflanzen am JKI im Rahmen der Charakterisierung genetischer Ressourcen. Während des gemeinsamen Rundgangs an unserem Standort in Quedlinburg konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des JKI auch neue Impulse geben, wie beispielsweise über Ergebnisse von Studien zu Trockenstress bei Möhre. Diese Themen sind für die WHH von großem Interesse und bieten Potenzial für zukünftige Kooperationen.

Forschungskooperationenn des JKI in Afrika:

Das JKI selbst ist bereits in mehreren Forschungsprojekten in Afrika aktiv, wie etwa im SolFOOD-Projekt in Kenia, das nachhaltige Strategien für den Maisanbau und die Ernährungssicherheit entwickelt, oder bei der Unterstützung eines Agrartrainings- und Wissenszentrums in Sambia (Zambian-German Agricultural Knowledge and Training Centre – AKTC), gefördert vom BMEL im Rahmen des bilateralen Kooperationsprogramms (BKP).

Unsere Zusammenarbeit in Afrika wird zudem von aktuell drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Nigeria, Kenia und Kamerum unterstützt, die mit Stipendien an verschiedenen Standorten des JKI forschen und auch dadurch die starke Verankerung unserer Projekte auf dem Kontinent unterstreichen.

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