Blickpunkt
Nachwuchsforschergruppe Arzneipflanzen am Julius Kühn-Institut
Praxisorientierte Forschung für die Konsolidierung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arzneipflanzenanbaus und Förderung des akademischen Nachwuchses
Teilnetzwerk Pelargonium der DGZ
Das JKI führt das Teilnetzwerk Pelargonium der Deutsche Genbank Zierpflanzen (DGZ). Seit 2014 werden die vier Genbanken Rhododendron, Rose, samen- und vegetativ vermehrte Zierpflanzen und das Netzwerk Pflanzensammlungen durch das Bundessortenamt (BSA) koordiniert.
Das Institut
Gemüse, Arznei- und Gewürzpflanzen sowie Zierpflanzen stehen im Fokus unserer Forschungen. Für wichtige Arten aus diesen Nutzungsgruppen betreiben wir Züchtungsforschung im Vorfeld der Pflanzenzüchtung durch Züchtungsunternehmen (Pre-Breeding). Alle bearbeiteten Forschungsthemen sind auf einen leistungsfähigen, nachhaltigen und resilienten Gartenbau mit gesunden und qualitativ hochwertigen Pflanzen ausgerichtet.
Wir untersuchen und erschließen die Vielfalt pflanzengenetischer Ressourcen für Ernährung und Gartenbau. Wildarten, alte Landsorten und Kulturformen werden auf ihre wertgebenden Eigenschaften hin analysiert. Neben den bis heute wichtigen Methoden der konventionellen Züchtungsforschung kommen für die Bewertung neueste biotechnologische und molekularbiologische Methoden zum Einsatz. Projektbezogen werden auch ökologische Ansätze verfolgt. So wird die Diversität der gärtnerisch genutzten Arten erhöht.
Mehr als 400 Pflanzenarten werden gärtnerisch genutzt. Auf Grund der Vielzahl können nur ausgewählte Arten intensiv bearbeitet werden. Die Auswahl orientiert sich an aktuellen Anforderungen des Gartenbaus. Durch die Vielfalt der bearbeiteten Pflanzenarten ist das Institut in der Lage, die Methoden flexibel auf weitere gartenbaulich wichtige Kulturen anzuwenden.
Das Institut besitzt zwei herausragende Kompetenzschwerpunkte. In der nationalen und internationalen pflanzlichen Züchtungsforschung ist das Institut ein gefragter Partner. Im Kompetenzschwerpunkt ‘Apiaceae‘ ist die Fachexpertise zu Arten aus der Familie der Doldenblütler gebündelt. Im methodischen Bereich ist der Schwerpunkt ‘Interspezifische und intergenerische Hybridisierung‘ angesiedelt. Hier ist es besonders die Fachkompetenz in den umfassenden Gebieten der sexuellen und somatischen Hybridisierung. Das Institut verfügt über das Know-how, um für verschiedene gartenbauliche Kulturen Pre-Breeding-Material aus genomweiten Neukombinationen zu entwickeln.
Aktuelles
Dr. Stefanie Griebel von der Welthungerhilfe besucht JKI
Das Treffen lotete Kooperationsmöglichkeiten der Institutionen im Bereich Bodengesundheit, Agrarökologie, Saatgutproduktion und -qualität sowie Biodiversität aus.
Gemeinsam für eine nachhaltige Landwirtschaft: JKI festigt Zusammenarbeit mit Uruguay und Argentinien
Im Rahmen der Delegationsreise um BMEL-Staatssekretärin Claudia Müller Ende April festigt das Julius Kühn-Institut Forschungskooperationen zu den Themen Bodengesundheit und Faserhanf.
Mehr Bio-Jungpflanzen für den Zierpflanzenbau
Mit der neuen EU-Bio-Verordnung fehlt den Bio-Zierpflanzenbetrieben ökologisch produziertes Vermehrungsmaterial. Das vom BMEL geförderte Projekt BioZierPVM soll das nun ändern. Das erste Projekttreffen hat stattgefunden.
JKI festigt Forschungskooperation mit Uruguay zur Faserhanf-Nutzung
Ziel des Gespräches vom 22. bis 24. November war die Vorbereitung eines gemeinsamen Faserhanf-Projekts. Welche Rolle Faserhanf in der Bioökonomie einimmt und was die Schwerpunkte des Forschungsvorhaben sein sollen, fassen wir hier zusammen.
JKI kooperiert in der Bioökonomie-Forschung enger mit brasilianischen Partnern
JKI-Themen Agroforstsysteme und Bodenmikrobiom stoßen auf der Biökonomie-Messe Green Rio auf großes Interesse.
BMEL-Staatsekretärin Bender besucht JKI-Hauptsitz Quedlinburg
Fachinstitute am Standort stellen Arbeiten zur Züchtungsforschung vor.
Veranstaltungen
Alle anzeigen…Kontakt
Julius Kühn-Institut (JKI) - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen
Erwin-Baur-Str. 27
06484 Quedlinburg
Institutsleitung: Dr. Frank Marthe
Sekretariat
Elke Rehwald
Tel: 03946 47-3001
Fax: 03946 47-3002
zg@ julius-kuehn. de