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Inhalt: Im Projekt „BioZeit“ untersuchen JKI und ZALF langfristige Veränderungen der Biodiversität mit Hilfe historischer und aktueller Daten

Strukturelemente und Nutzungen in Ackerbaugebieten -  Julius Kühn-Institut (JKI) und Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) vergleichen die Auswirkungen auf die Biodiversität nach 25 Jahren
Langfristige Beobachtungen, die Veränderungen der Artenvielfalt in Ackerbaugebieten in Wechselwirkung zu landwirtschaftlichen Maßnahmen dokumentieren und analysieren, sind bisher selten. Kurzfristige Untersuchungen genügen hier in der Regel nicht. Das im Oktober 2018 gestartete dreijährige Forschungsprojekt „BioZeit“ will jetzt die günstige Situation nutzen, dass auf umfangreiche historische Originaldaten zurückgegriffen werden kann, die vor 25 Jahren in Brandenburg erhoben wurden. In exakt den gleichen Gebieten sollen die Effekte der Nutzungsänderungen und Intensivierungen auf die Biodiversität analysiert werden. Im Fokus stehen die Artenvielfalt und die Häufigkeit von Pflanzen, Vögeln, Tagfaltern, Laufkäfern sowie Lurchen und Kriechtieren. Diese gilt es zusammen mit den landwirtschaftlichen Nutzungen und den vorhandenen Kleinstrukturen zu betrachten.

Das Projekt will neueste Erhebungs- und Analysemethoden einsetzen, deren Anwendung gleichzeitig die Kompatibilität zu den früheren Methoden vor 25 Jahren für exakte Datenanalysen gewährleistet. Diese Methoden wollen die Projektpartner in enger Verbindung von ökologischen und landwirtschaftlichen Punkt- und Rauminformationen einsetzen. Sie können dann zukünftig für weitere Fragestellungen in Ackerbaugebieten Anwendung finden. Durch die Einbeziehung meteorologischer Daten werden ebenfalls Effekte infolge von Witterungsschwankungen oder Klimaänderungen berücksichtigt.

Ziel des gemeinsamen Forschungsprojekts des JKI und der ZALF ist, Schlüsselfaktoren zur Verbesserung der Biodiversität abzuleiten sowie Empfehlungen für prioritäre Maßnahmen für den Biodiversitätsschutz allgemein und insbesondere für den Insektenschutz in Ackerbaugebieten zu geben.

Förderung
Das Projekt wird vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert (Förderkennzeichen 3518840200): BioZeit - ein Projekt für Biodiversität in Ackerbaugebieten

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