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Inhalt: JKI auf der IPM Essen

Dieses Jahr dreht sich auf dem JKI- Stand (GA-21) auf der Pflanzenmesse alles um gesunde Äpfel.

Die Züchtung resistenter Sorten und biologische Bekämpfung von Schadinsekten werden thematisiert...mehr

Das JKI stellt von heute (24.1.2017) an auf der Internationalen Pflanzenmesse in Essen seine Neuzüchtungen bei Apfel und eine marktreife Lockstoffalle zur biologischen Bekämpfung von Überträgerinsekten von Obstkrankheiten (Phytoplasmosen) vor.

Der Apfelzüchter des JKI aus Dresden-Pillnitz, Dr. Andreas Peil, präsentiert auf der Fachmesse erfolgversprechende Zuchtklone, die künftig als neue Apfelsorten in den Markt eingeführt werden sollen. Einige der präsentierten Pi- und Rea-Linien befinden sich bereits in der Sortenprüfung. Die „Neuen“ sollen verschiedene Bedürfnisse befriedigen. Sie sollen resistent gegen Krankheiten sein, sich gut zu Saft verarbeiten lassen, einheitlich abreifen oder gut lagerbar sein. In jedem Fall sollen sie ausgezeichnet schmecken. Davon können sich die Besucher überzeugen. In Fragebögen werden Geschmackspräferenzen abgefragt.

Gleich nebenan präsentiert der JKI-Wissenschaftler Dr. Jürgen Gross aus Dossenheim mit seiner Industriepartnerin Cornelia Dippel von der Firma Insect Services GmbH eine neue Lockstofffalle. Es handelt sich um ein System zum Massenfang von Überträgerinsekten, die Krankheitserreger in Obstkulturen, so genannte Phytoplasmen, übertragen. Das zum Patent angemeldete System wird erstmals auf der IPM dem Fachpublikum vorgestellt. Insgesamt zielt die Forschung auf die Entwicklung eines so genannten Push-und-Pull-Systems ab, bei dem mit natürlichen Duftstoffen die Insekten angelockt und vernichtet oder vertrieben werden.

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