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Inhalt: JKI-Premiere beim Quedlinburger Bürgerfrühstück inklusive einer besonderen „Kulturpflanzung“

Anlässlich seines Jubiläumsjahres war das JKI am vergangenen Wochenende (8.9.2018) erstmalig mit einem Stand zum Thema „Unser täglich Brot“ auf dem Quedlinburger Bürgerfrühstück vertreten. Auf dem Event präsentieren sich gemeinnützige Vereine aber auch Parteien. Da die Gästeeher zum Frühstücken auf einen Plausch vorbeischauen und weniger, weil Sie sich für Züchtungsforschung an Getreide interessieren, gab es auch am JKI-Stand Kostproben eines süßen oder herzhaften Gerichtes auf Getreidebasis.

In Greifkästen mussten verschiedene Nahrungsmittel ertastet und einer Getreideart zugeordnet werden z. B. Popcorn, Nudeln, Brot und Bier. Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch ging dabei mit gutem Beispiel voran (siehe Foto). In einem Quiz sollten die richtigen Basenbuchstaben von DNS-Sequenzen erkannt und ebenfalls bestimmten Getreidearten zugeordnet werden. So kam das JKI-Standpersonal mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und konnte sie für Aspekte der JKI-Forschung, wie die Suche nach Resistenzgenen oder die Erhaltung von genetischen Ressourcen interessieren.

Das JKI nahm das Bürgerfrühstück und den folgenden Tag des offenen Denkmals (9.9.2018) nicht nur zum Anlass, um auf die eigenen Arbeiten an seinem Hauptsitz aufmerksam zu machen, sondern wollte auch für die Bedeutung agrarwissenschaftlicher Forschung für die Gesellschaft werben. Deshalb schenkte es der Stadt eine Theateraufführung und dankte so gleichzeitig für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 10 Jahren, seit der Gründung des JKI.

In der freien Theaterproduktion „Phillippine und die Kuherei: Eine Ehe zwischen Kuhstall und Staatskabinett“ führt der Agrarreformer Albrecht Daniel Thaer einen launischen Dialog mit seiner Gattin Philippine. Darin nehmen die beiden Eheleute die heutige Konsumgesellschaft mit ihren Convenience-Produkten ebenso aufs Korn, wie das Kartoffeldekret des Alten Fritz. Das Stück beleuchtet unterhaltsam, warum damals wie heute das (Über)-Leben einer Gesellschaft maßgeblich von der landwirtschaftlichen Produktivität, und nicht zuletzt von innovativer Agrarforschung, abhängt. Da ein Theaterstück ein anderes Publikum erreicht, als übliche öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, wie etwa Tage der offenen Tür, Messen oder Feldtage, die ein fachliches Interesse am JKI voraussetzen, förderte die Gemeinschaft der Förderer und Freunde des JKI (GFF e.V.) dankenswerterweise das Event, das gleich zwei Mal „über die Bühne“ auf dem Quedlinburger Marktplatz ging.

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