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Inhalt: JKI-Stand zu „Schadorganismen auf Reisen“ beim Quedlinburger Bürgerfrühstück gut besucht

An seinem Hauptsitz in der Welterbestadt Quedlinburg war das Julius Kühn-Institut (JKI) in diesem Jahr erneut mit einem eigenen Stand auf dem traditionellen Bürgerfrühstück auf dem Markt vertreten. Das Denkmal- oder Bürgerfrühstück findet jedes Jahr am Vortag des „Tag des offenen Denkmals“ statt, der deutschlandweit begangen wird. Die Veranstaltung fiel dieses Jahr auf Samstag den 11. September. Von 10 bis 14 Uhr wurde auf dem zentralen Marktplatz vor dem Rathaus in der Fußgängerzone das bürgerschaftliche Engagement gefeiert, mit gemeinnützigen Vereinen, Gewerbetreibenden und politischen Organisationen. Sie laden an Biertischgarnituren zum Imbiss und Gedankenaustausch. In diesem Jahr waren Ehrengäste aus Frankreich angereist, um gemeinsam die 60-jährige Städtepartnerschaft mit Aulnoye-Aymeries zu feiern. Auch diese wird natürlich durch einen gemeinnützigen Verein mit Leben erfüllt.

Hingucker am JKI-Stand zum Thema „Lieber nichts riskieren: Gefährliche Pflanzenschädlinge auf Reisen“ waren die überlebensgroßen Modelle des Japankäfers und des Apfelbaumbohrers. Die zwei Quarantäneschädlinge, die JKI-intern auf den Namen Hugo und Penelope getauft wurden, waren gefühlt die am meisten fotografierten VIPs auf dem Bürgerfest. Angeregt durch ihre Präsenz entspannen sich Gespräche, warum man möglichst keine pflanzlichen Souvenirs von Auslandsreisen mitbringen soll, welche invasiven Arten derzeit auf dem Sprung stehen, nach Deutschland und in die EU eingeschleppt zu werden oder welche fremden Schadorganismen schon eingeschleppt wurden und wie im Falle des Apfelbaumbohrers auf Fehmarn und des Feuerbakteriums Xylella wieder ausgerottet werden konnten. Viele Besucherinnen und Besucher hatten auch schon vom Asiatischen Laubholzbockkäfer gehört, der rund um Magdeburg vom Pflanzenschutzdienst bekämpft wird.

Neben den Käfern boten aber auch die Kostproben von der am JKI gezüchteten Apfelsorte „Pia“ und einem unbekannten Zuchtklon, sowie kleine Flaschen mit sortenreinem Apfelsaft vom rotfleischigen Piro1 gute Anknüpfungspunkte, um über die Forschung des JKI nicht nur am Hauptsitz auf dem Moorberg ins Gespräch zu kommen. Das JKI-Standpersonal, namentlich Ruth Schaarschmidt und Irene Fischbeck vom JKI-Fachinstitut für nationale und internationale Angelegenheiten für Pflanzengesundheit und die Pressereferentinnen Gesa Leefken und Stefanie Hahn waren gut ausgelastet. Auch Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) machte bei seinem Rundgang halt am JKI-Zelt und posierte am Modell des Japankäfers. Dass dieser erst kürzlich in Basel nahe der Deutsch-Schweizerischen Grenze in einer Monitoring-Falle gefangen worden war, hatte er bereits beim JKI-Besuch von Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner am 8.9. erfahren (siehe dazu die beiden vergangenen JKI-Startseitenmeldungen):

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