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Inhalt: JKI unterzeichnet Letter of Intent mit kolumbianischer Schwestereinrichtung AGROSAVIA

JKI-Präsident Ordon begleitet Minister Özdemir nach Brasilien und Kolumbien.

Vom 12. bis 15. März 2023 besuchte der Präsident des JKI, Prof. Dr. Frank Ordon, als Mitglied der deutschen Delegation des Bundeswirtschaftsministeriums und Bundeslandwirtschaftsministeriums Brasilien und Kolumbien. Bereits im Januar dieses Jahres hatte eine kolumbianische Delegation um Landwirtschaftsministerin Cecilia López das JKI (Kleinmachnow) und die JKI-Präsentation auf der Grünen Woche besichtigt und erste Sondierungsgespräche geführt (s. "Ähnliche Nachrichten").

Dabei ging es unter anderem um Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit der kolumbianischen Agrarforschungsgesellschaft AGROSAVIA zu intensivieren. Deshalb wurde vom JKI und der kolumbianischen Schwesterbehörde ein sogenannter Letter of Intent entworfen. Dieses Schriftstück unterzeichneten JKI-Präsident Ordon und der Agrosavia-Geschäftsführer Jorge Mario Díaz Luengas bei dem Besuch in Bogotá (Kolumbien) am 15.03.2023.

Letter of Intent avisiert u.a. Kooperationen zum Bienenschutz

Im Gespräch sind Kooperationen zu Fragen des Schutzes von Bienen bezüglich Risiken und Expositionswegen, auf denen die Bestäuber mit schädlichen Wirkstoffen in Kontakt kommen. Der Letter of Intent avisiert langfristig auch die Zusammenarbeit bei weiteren Themen von gemeinsamem Interesse, die im fachlichen Dialog beider Einrichtungen noch herausgearbeitet werden.

Parallel unterschrieben die Landwirtschaftsministerin Kolumbiens und Bundesminister Cem Özdemir eine „Joint Declaration of Intent“ zwischen ihren beiden Ministerien, dem BMEL und MADR. Die Unterzeichnung der Dokumente markiert den Endpunkt der viertägigen Südamerika-Reise, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gemeinsam unternahmen.

Enger Zeitplan mit Exkursion zu Stadtgarten, Schulbesuch und Trip in den Dschungel

Der Zeitplan der Reise war eng getaktet und führte die deutsche Delegation von Belo Horizonte, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Minas Gerais, über die Hauptstadt Brasilia in das Amazonasgebiet bei Manaus und schließlich in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá.
In Brasilien standen neben dem Staatsempfang u.a. die Eröffnung der deutsch-brasilianischen Wirtschaftstage sowie bilaterale Gespräche mit den zwei für Landwirtschaft zuständigen Ministerien auf dem Programm. Zudem gab es eine Exkursion zu einem Stadtgarten in Belo Horizonte, in dem kleinbäuerliche Betriebe Produkte für die regionale, kostenfrei angebotene Schulspeisung herstellen. Wie diese Produkte verarbeitet werden, davon konnte sich die Delegation anschließend bei einem Schulbesuch informieren.

Die Station im brasilianischen Amazonasgebiet führte die Delegation in den Dschungel bei Manaus zu einem indigenen Volk. Danach ging es in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá, wo die bilateralen Gespräche der Ministerien sowie die Unterzeichnung der Joint Declaration of Intent und des Letters of Intent der beiden nachgeordneten forschenden Behörden stattfanden. In seinem Medienstatement zur Abreise hatte Minister Özdemir erklärt: „Deshalb freue ich mich, dass der Präsident Ordon des Julius-Kühn-Instituts dabei ist, weil wir Wissenstransfer machen wollen, weil wir die wissenschaftliche Zusammenarbeit vertiefen wollen.“

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