Ziel des Projektes im Rahmen des „Euphresco - Network for phytosanitary research coordination and funding“ ist es, standardisierte Protokolle zur Nutzung von Next-Sequencing Technologien (NGS) zu entwickeln bzw. anzupassen, um nicht kultivierbare Organismen, speziell Viren und Viroide, aufzuspüren und zu charakterisieren.
Die meisten der 17 Partner aus 16 Ländern Europas, Süd- und Nordamerikas sowie aus Südafrika trafen sich am 17. Und 18. Oktober 2015 am JKI in Braunschweig, um sich gegenseitig über den jeweiligen Forschungsstand in ihren Heimatländern zu informieren und die sechs festgelegten Arbeitsmaßnahmen (Working packages) im Detail zu besprechen. Das Euphresco Projekt (2015-F-172) wird vom Julius Kühn-Institut (JKI) koordinert (Dr. Ziebell, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik).
Im Projekt sollen u.a. standardisierte Methoden zur Aufbereitung der Nukleinsäuren entwickelt werden, die kostengünstig und zuverlässig sind und außerdem bei verschiedenen Pflanzen sowie Pflanzenteilen (wie Blättern, Wurzeln oder Früchten) angewendet werden können. Dazu gehört weiterhin, dass die Nukleinsäurenextrakte für NGS zu sogenannten Libraries aufbereitet werden. Mit Hilfe automatisierter bioinformatischer Analysen soll eine verlässliche und schnelle Auswertung der gefundenen Daten möglich sein.
Projektdauer: 1. Juli 2016 – Ende Juni 2018
Das Projekt hat ein finanzielles Budget von 620.000 Euro.
Informationen zum Netzwerk Euphresco: www.euphresco.com