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Inhalt: Stadt Quedlinburg verleiht Ehrenbürgerwürde an Leiter von JKI-Vorgängereinrichtung Dr. Neumann

Welterbestadt Quedlinburg verleiht Dr. Manfred Neumann die Ehrenbürgerwürde und würdigt Verdienste auf dem Weg zur gelebten „Deutschen Einheit“

Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch und die Vorsitzende des Stadtrates Dr. Sylvia Marschner luden anlässlich der 30 Jahre zurückliegenden Friedlichen Revolution zum Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober 2019) zur öffentlichen Sitzung des Stadtrates in den Festsaal des Rathauses.

Ein Höhepunkt der Festsitzung war die feierliche Übergabe der Ehrenbürgerwürde der Welterbestadt Quedlinburg an Dr. Manfred Neumann. Die Stadt dankte so dem Wissenschaftler, der auf dem Weg durch den Herbst ´89 bis hin zur gelebten Einheit aktiv Politikgeschichte mitgeschrieben hat. Als Leiter der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen von 1996 bis 2004, dem heutigen Julius-Kühn Institut, hat Neumann maßgeblichen Anteil daran, dass der Forschungsstandort Quedlinburg gesichert wurde.

Erst im April dieses Jahres hatte das JKI den Leiter seiner Vorgängereinrichtung mit einem Festkolloquium gewürdigt. Neumann blickt - typisch für Wissenschaftler, die in der ehemaligen DDR nicht auf Parteilinie waren - auf einen Lebenslauf mit etlichen Wartezeiten zurück. Seine kritische Einstellung zum System bescherte dem Züchtungsforscher, der zur Wendezeit den Runden Tisch in Quedlinburg mitinitiiert hatte, eine späte Anerkennung als Forschungsmanager. Als solcher hatte er auch den JKI-Neubau auf dem Moorberg von der Planung bis zur Grundsteinlegung begleitet und im Wortsinn „Aufbauarbeit“ geleistet.

Für seine Verdienste verlieh ihm die Bundesrepublik Deutschland 2005 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Laudatio für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde hielt sein langjähriger Wissenschaftskollege Dr. Günter Schumann, der das JKI-Fachinstitut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen leitet. Im Anschluss an die Laudatio trug sich Manfred Neumann in das Goldene Buch der Stadt Quedlinburg ein.

Ein weiteres Highlight waren die Ausführungen des Festredners Hans-Christoph Jaekel. Der pädagogisch-diakonische Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt war vor 30 Jahren Kreisjugendwart der evangelischen Jugendbegegnungsstätte „Haltestelle“ und ebenfalls einer der Protagonisten der Friedlichen Revolution im Herbst ´89 in Quedlinburg.

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