Unter dem Motto „Landwirtschaft und Essen: Regional, saisonal, genial“ veranstaltete das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) in Berlin am 23. und24. August einen Tag der offenen Tür. Gemeinsam mit allen anderen Bundesministerien, dem Bundespresseamt sowie dem Bundeskanzleramt wird traditionell an einem Wochenende nach der Sommerpause die Öffentlichkeit eingeladen, sich ein Bild von der Arbeit der Politik zu machen. Das Julius Kühn-Institut war mit den Vorratsschutz-Kolleginnen und -Kollegen aus dem Berliner Fachinstitut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz mit einem Stand vertreten.
Rund 3.200 Besucherinnen und Besucher fanden ihren Weg in die zwei schön gestalteten Innenhöfe und weiteren Räumlichkeiten des Landwirtschaftsministeriums. Am Samstag besuchte Bundesminister Alois Rainer im Rahmen seines Rundgangs den Stand des JKI und ließ sich ausführlich zu den Zusammenhängen zwischen Schadinsekten, die Vorräte befallen und den Auswirkungen auf Transportketten und Landwirtschaft informieren. Dr. Christina Müller und Dr. Benjamin Fürstenau zeigten die Hörlanzen, die einen Kornkäferbefall frühzeitig erkennbar machen, sowie die Vorratsschädlinge in den verschiedenen Entwicklungsstadien. Auch Staatssekretär Prof. Dr. Dr. Markus Schick kam bei seinem Rundgang am Samstag in den Hörgenuss und mit Dr. Cornel Adler ins Gespräch, vor allem über den Zusammenhang zwischen Vorratsschutz, Klimawandel und Ernährungssicherung.
Das Bundesministerium bot darüber hinaus ein vielseitiges Programm mit Bühnentalks, -Aktionen und Führungen.