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Inhalt: Artenvielfalt, Gewässerschutz und Glyphosat – Unkrautexperten tagten in Braunschweig

Volles Programm bei der Unkrauttagung in Braunschweig: Mehr als 230 Teilnehmer von Hochschulen, Pflanzenschutzberatung, Industrie und öffentlicher Verwaltung diskutierten vom 3. bis 5. März im Haus der Wissenschaft über aktuelle Erkenntnisse aus der Herbologie. Schwerpunktthemen waren die Biodiversität bei Unkräutern, Verfahren zur Herbizidreduktion, Populationsdynamik, Ökonomie, Herbizidresistenz und Resistenzanalyse, Herbizid-Management, Gewässerschutz und Alternativen im Unkrautmanagement.

Hände wurden während der Konferenz nicht geschüttelt. Infotafeln wiesen die Teilnehmer angesichts der Corona-Epidemie auf Hygiene-Empfehlungen hin. Im Saal und an den Ausgängen waren Spender mit Desinfektionsmitteln aufgestellt. Auf Headsets für die Sprecher wurde zugunsten abwischbarer Stabmikrofone verzichtet.

In 47 Vorträgen und 27 Postern wurden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt. Prof. Enno Bahrs von der Universität Hohenheim berichtete in seinem Keynote-Vortrag über „Ökonomische Aspekte zukünftiger Unkrautbekämpfungsstrategien“. Dr. Horst-Henning Steinmann von der Universität Göttingen sprach über „Unkrautmanagement im Zeichen der Biodiversität, Glyphosatkrise und knappen Ressourcen“.

In drei Workshops wurden zudem aktuelle Themen intensiv diskutiert: „Herbizide in Zeiten sinkender Erlöse und Artenvielfalt – Ist der hohe Aufwand noch gerechtfertigt?“, „Unkrautbekämpfung ohne Chemie“, „Funktioneller Nutzen von Unkräutern“. Die Ergebnisse der Workshops werden in den kommenden Wochen auf der Homepage der Unkrauttagung (www.unkrauttagung.de) veröffentlicht.

Die 29. Deutsche Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und Unkrautbekämpfung („Unkrauttagung“) wurde vom JKI-Fachinstitut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, dem Institut für Geoökologie der Technischen Universität Braunschweig und dem Arbeitskreis Herbologie der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG) veranstaltet.

Die Fachtagung gibt traditionell den aktuellen Erkenntnisstand in der Herbologie wieder und bietet eine sehr breite Plattform für Diskussion und Austausch. Alle Beiträge wurden in einem Tagungsband zusammengetragen (Julius-Kühn-Archiv 464), der auf dem Publikationsserver OpenAgrar zur Verfügung steht: https://ojs.openagrar.de/index.php/JKA/issue/view/2345

Die 30. Unkrauttagung ist für das Jahr 2022 wieder in Braunschweig geplant.

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